Großartige Feier des Erweiterungsbaus mit anschließendem Schulfest
Hut ab für die Nenzinger Ganztagesgrundschule
Nenzingen. »Hut ab« für den Bürgermeister Bernhard Volk, »Hut ab« für den Architekten Klaus Paul, »Hut ab« für die fleißigen Handwerker, so begrüßten die Gesanggruppe der Dritt- und Viertklässler alle am Erweiterungsbau Beteiligten der Nenzinger Grundschule herzlich stimmungsvoll mit ihrem Begrüßungslied »Hut ab« die zahlreichen Gäste, die am vergangenen Samstag bei der Einweihungsfeier mit anschließendem Schulfest dabei waren.
»Hut ab soll Symbol für die Freude und Wertschätzung aller derjenigen sein, die geholfen haben, die Schule so zu gestalten, wie sie heute dasteht«, begrüßte Rektorin Jeanette Spiekermann den voll besetzten Saal und erläuterte voller Stolz die drei neu entstandenen Bereiche.
Große farbenfrohe Räume und kleine Räume im Betreuungsbereich für die individuelle Förderung seien entstanden sowie der Bewegungsraum und die Mensa. »Wir haben jetzt eine moderne farbenfrohe Ganztagsschule«, unterstrich die Rektorin. Der zweite moderne Bereich sei der Schulhof mit dem großen Fußballfeld, dem Spielplatz und den Möbeln. Das sei gut und wichtig für eine Ganztagesschule. Der dritte neue Bereich sei die digitale Ausstattung dieser Grundschule. Digitale Ausstattungen seien die Voraussetzung für die »Leitperspektive Medienbildung« des neuen Bildungsplans. Dabei lobte sie die offene Haltung des Gemeinderates, die nach konstruktiver Arbeit zu sinnvollen Entscheidungen geführt hätten. »Wir sind stolz auf acht neue Klassenzimmer mit multimedialen Tafeln, und 32 IPad’s für die Schüler. In jedes Klassenzimmer konnte so das Internet geholt werden.
Bürgermeister Bernhard Volk unterstrich in seinem Grußwort, dass es wichtig sei, in Bildung zu investieren und dazu müsse der notwendige Raum geschaffen werden. Die Nenzinger Ganztagesgrundschule sei ein ganz wesentliches Element der dörflichen Gemeinschaft. Sachmittelbeschaffung sei Tagesgeschäft, es sei denn, es handele sich um Medienbildungstechnologie. Er lobte das Engagement der Rektorin, denn das habe die Entscheidung leichtgemacht.
Der dritte und jetzige Erweiterungsbau sei nicht allzu aufwändig gewesen, ungefähr eine Million Euro sei investiert worden. Dabei seien 100.000 Euro für die Medientechnik und der Außenbereich mit den Möbeln mit 120.000 Euro enthalten. Aus dem Förderprogramm »Ganztagesschule« und dem Schulbauförderprogramm habe es einen Zuschuss von 184.000 Euro gegeben. Der Bürgermeister lobte auch die gute Zusammenarbeit aller, die notwendig gewesen war, um während der Bauphase einen geordneten Schulbetrieb aufrecht zu erhalten.
Der evangelische Pfarrer Rainer Stockburger sowie der katholische Pfarrer Udo Zinke weihten schließlich zusammen das neue Gebäude, versehen mit dem Wunsch, dass die Kinder in dieser Einrichtung mit Bildung als wesentliches Fundament ihr persönliches Lebenshaus bauen können.
Zahlreiche Interessierte ließen sich anschließend im digitalisierten Klassenzimmer von Neun Kindern der Klasse 4a beeindrucken, die unter Moderation ihres Klassenlehrers Ulli Scheck die Möglichkeiten der neuen Medien professionell und routiniert präsentierten. Dabei stellten sie die interaktive Tafel, die sowohl gemeinsam als auch individuell nutzbaren Möglichkeiten der Tablets und ihrer Apps vor und erzeugten am Schluss sogar ein virtuelles dreidimensionales menschliches Skelett mitten im Klassenraum.
Pünktlich um 12 Uhr begrüßte schließlich die Rektorin Jeanette Spiekermann zum ersten gemeinsamen Orsinger-Nenzinger Schulfest. Zahlreiche Besucher verwandelten das Fest in ein kleines Volksfest. Die Schülerinnen und Schüler boten den Nachmittag über ein tolles Programm mit Trommelworkshop, Töpferkurs, Torwandschießen und vielem mehr. Am späten Nachmittag endete das Fest mit einem Ballonsteigwettbewerb.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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