»Stockach lacht« mit dreifachem Kabarettspaß

Hexenkessel des Humors

Stockach (sw). Mit Landrat Frank Hämmerle hat das gar nichts zu tun. Nein, Herr Hämmerle ist eine Kunstfigur, die es bis nach Nashville geschafft und viel Schräges erlebt hat. Gerade darum passt die Schöpfung von Bernd Kohlhepp so gut zu »Stockach lacht«. Bei diesem Kabarett-Mammut-Event werden am Samstag, 8. Oktober, um 19 Uhr drei Künstler auf einer Bühne präsentiert. Bernd Kohlhepp, Andreas Neumann und Thomas Fröschle starten dann ihren Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer und verwandeln die Stockacher Jahnhalle in einen Hexenkessel des Humors. Karten gibt es im Kulturzentrum »Altes Forstamt« in der Salmannsweilerstraße 1 unter der Rufnummer 07771/80 23 00, tourist-info(at)stockach.de oder www.stockach.de .

Das ist Kabarettspaß hoch drei. Andreas Neumann nimmt sich einen Altmeister des Metiers vor - Heinz Erhardt und sein berühmtes »Noch‘n Gedicht«. Und die Hommage auf den Grandseigneur des deutschen Humors ist perfekt, denn Grit Berthold, die Tochter von Heinz Erhardt, meinte bewundernd: »Als ich Andreas Neumann hörte, meinte ich, mein Vater lebt wieder«. Doch der Parodist lässt noch andere prominente Gäste zu Wort kommen.

Thomas Fröschle dagegen ist ganz er selbst. Er beschäftigt sich mit den elementaren Fragen der Menschheit wie »Wie gefährlich sind Rattanmöbel wirklich« oder »Eignet sich Judo zur Selbstverteidigung«. Und der hauptamtliche Zauberkünstler plaudert zudem ein wenig aus dem Nähkästchen. Dazu gehört, dass er Howard-Carpendale-Fan ist und ungeniert aus der Biographie des schmeichelnden Schmusesängers zitiert.

Bleibt noch Bernd Kohlhepp mit seinem Herrn Hämmerle. Der Mann ist ein echter Allrounder - Sänger, Entertainer, Charmeur, Provokateur und Improvisator. Und das alles gibt es geballt, gerafft und gekonnt bei »Stockach lacht« am Samstag, 8. Oktober, um 19 Uhr mit Einlass ab 18 Uhr in der Stockacher Jahnhalle.

- Simone Weiß