Die Stockacher Aktiven Laufnarren verbrannten heuer ihre 44. Hemedglonkerpuppe auf dem Gustav-Hammer-Platz.
Hemedglonker brennt in hellen Flammen
Stockach. Begonnen wurde der Abend mit dem traditionellen Hemedglonkerumzug, der in der Hans-Kuony-Straße seinen Anfang nahm und mit musikalischer Begleitung der Hans-Kuony-Kapelle sowie viel Unterstützung anhand zahlreicher Schlagwerke seinen Weg über die Pfarrstraße und die Hauptstraße nahm und schließlich als Ziel geräuschvoll den Gustav-Hammer-Platz ansteuerte.
Dort wartete bereits die rund sechs Meter hohe Hemedglonkerpuppe, die die Aktiven Laufnarren am Nachmittag errichtet hatten. Wie der Moschter der Aktiven Laufnarren, Michael Hahn, erklärt, werde diese im Normalfall von sieben Leuten aufgestellt und sei mit etwa 100 bis 120 Kilogramm Stroh über einem Holzgerüst gefüllt. Außen werde der Hemedglonker dann noch mit einem Nesselstoff umhüllt und mit einem Gesicht versehen.
Unter Aufsicht der Freiwilligen Feuerwehr Stockach wurde das Gebilde dann in Brand gesetzt und den Flammen übergeben. Trotz mittlerer bis starker Windstöße hielt sich der Funkenflug dabei in Grenzen. Wie Fabian Dreher, verantwortlich für Presse und Öffentlichkeit bei der Wehr, erklärt, sei der Einsatz sowohl während der Veranstaltung wegen der Brandgefahr durch umherfliegende Funken, als auch während des Hemedglonkerumzugs, bei dem die Floriansjünger die Straßen absperrten, aus Sicherheitsgründen erfolgt.
- Marius Lechler
Autor:Redaktion aus Singen |
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