Weiterer Meilenstein für Wahlwies geschafft
"Hand in Hand"-Nachbarschaftshilfe hat jetzt ein Büro

Sie freuen sich über die Eröffnung des Büros der neuen Nachbarschaftshilfe "Allerhand" in Wahlwies: Beisitzerin Heike Kuschel, die Einsatzleiterin und zweite Vorsitzende Sandra Siggenthaler, Ortsvorsteher und Gemeindevertreter Udo Pelkner, die stellvertretende Einsatzleiterin Barbara Schreck, die Vorsitzende Beate Klatt, und die Beisitzer Tanja Renner und Alexander Buhl. Auf dem Bild fehlt Kassier Martin Wochner. | Foto: Fiedler
  • Sie freuen sich über die Eröffnung des Büros der neuen Nachbarschaftshilfe "Allerhand" in Wahlwies: Beisitzerin Heike Kuschel, die Einsatzleiterin und zweite Vorsitzende Sandra Siggenthaler, Ortsvorsteher und Gemeindevertreter Udo Pelkner, die stellvertretende Einsatzleiterin Barbara Schreck, die Vorsitzende Beate Klatt, und die Beisitzer Tanja Renner und Alexander Buhl. Auf dem Bild fehlt Kassier Martin Wochner.
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Stockach-Wahlwies. Feierlich eröffnet werden konnte am Mittwoch, 4. Oktober in Wahlwies das Büro der neuen Nachbarschaftshilfe "Hand in Hand" in den Räumen der ehemaligen Postagentur gleich neben der Roßberghalle. Die selbst gebackenen kleinen Kekshändchen standen dabei bildlich für das "Hand in Hand", das der Verein hier für den Ort anbieten möchte. Für die Vorsitzende des im Mai begründeten Vereins, Beate Klatt, ist das Büro ein weiterer wichtiger Schritt für die "Inbetriebnahme" des Vereins, der erst mal mit zehn Helferinnen am Start ist. Weitere würden dazu kommen, in Zusammenarbeit mit der katholischen Landfrauenbewegung und AOK findet bald ein neuer Kurs für die Qualifizierung "Häusliche Betreuung in der Altenhilfe" statt, um das Team weiter zu stärken.

Im Mai letzten Jahres war die Idee gefasst worden, auch für Wahlwies eine Nachbarschaftshilfe zu begründen, wie es sie inzwischen in immer mehr Orten gibt als "niedrigschwelliges" Angebot, beispielsweise in Orsingen-Nenzingen, in Mühlingen oder auch in Möggingen für Radolfzell. Von dort habe man auch gute Hilfestellung bekommen, denn der bürokratische Aufwand bis zur Vereinsgründung und nun zum Start der Nachbarschaftshilfe sei schon gewaltig, sagte Beate Klatt zur Eröffnung. Es gebe bereits sehr viele Anfragen, auch aus dem Nachbardorf Espasingen, sodass man den Ort bei entsprechend personeller Ausstattung wohl einbeziehen werde. Das "Potenzial" machte Ortsvorsteher Udo Pelkner deutlich: Rund 300 Personen im Alter zwischen 70 und 90 Jahren würden in dem Stockacher Ortsteil leben, viele davon auch alleine.

Die Nachbarschaftshilfe kann Personen unterstützen, die weiter daheim leben wollen, aber auf gewisse Hilfe angewiesen sind, zum Beispiel Begleitung zum Arzt oder zum Einkaufen benötigen, oder einfach mal auch für einen Spaziergang, ein Gespräch oder mal ein gemeinsames Spiel. Pflegeleistungen dürfen nicht ausgeführt werden, denn dafür sind dann wieder die Sozialstationen oder Pflegedienste zuständig. Die Hilfestellungen können aber trotzdem mit den Pflegekassen abgerechnet werden und sind das finanzielle Fundament des Vereins.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Vereins.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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