Die Technischen Dienste Stockach erledigen zahlreiche Arbeiten im Herbst und Winter. Dazu gehört nicht nur Schneeräumen.
Gut vorbereitet auf Herbst und Winter
Stockach. Sobald die Tage kürzer werden und der Herbst fallendes Laub und sinkende Temperaturen mit sich bringt, bereiten sich in Stockach die Technischen Dienste auf die Herbst- und Wintermonate vor.
Auf dem Gelände der Technischen Dienste Stockach herrscht bereits geschäftiges Rumoren, denn die Mitarbeiter sind im Herbst und den anstehenden Wintermonaten mit zahlreichen Tätigkeiten befasst, um die Sicherheit im Straßenverkehr und die Instandhaltung öffentlicher Einrichtungen zu gewährleisten. Wie Oswald Stetter, Leiter der Technischen Dienste erklärt, würden derzeit von der Gärtnergruppe Pflanzbeete auf den öffentlichen Flächen der Stadt abgeräumt ud frostempfindliche Pflanzen in Folienhäusern der Stadtgärtnerei eingelagert.
Darüber hinaus seien die Mitarbeiter aktuell mit Laubarbeiten betraut, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. »Bei der Unkrautbekämpfung gehen wir gegen die Pflanzen thermisch vor«, sagt Stetter. Das heißt, auf dem Fahrgestell eines Fahrzeugs sei ein Flächenbrenner montiert, der mit dem das Unkraut abgebrannt werde.
Die Herbst- und folgenden Wintermonate eigneten sich vor allem dafür, zahlreiche Unterhaltungsarbeiten zum Beispiel an Spielgeräten, Ruhebänken und Gebäuden durchzuführen, um im Frühjahr wieder ein besonders gutes Erscheinungsbild bieten zu können, ergänzt er. »Ebenso sind wir gerade dabei, Straßenschäden zum Winter hin auszubessern und Streugutkisten aufzubauen«, sagt Oswald Stetter. Wie der Leiter der Technischen Dienste weiß, gehören auch Holzfällarbeiten zu den bedeutsamen herbstlichen und winterlichen Aufgaben der Technischen Dienste.
Stetter führt aus, dass mit Fällarbeiten im November begonnen werde und dabei kranke und abgestorbene Bäume entfernt oder zurückgeschnitten würden. »Auch haben wir mit der Gehölzpflege den gesamten Winter über zu tun«, sagt er. »Wir schneiden Sträucher im Stadtgarten und auch an Straßen entlang.« Wie er betont, würden bei den Holzarbeiten Pflegeaspekt und Wahrung der Verkehrssicherheit kombiniert, erläutert der Leiter der Technischen Dienste.
Doch nicht nur die aktuellen Arbeiten, die der Herbst mit sich bringt, beschäftigen die Stockacher Mitarbeiter. Wie Stetter ausführt, wirft auch der Winter bereits jetzt in Stockach seine Schatten voraus. »Wir beginnen bereits jetzt, bei unseren Schleppern auf Winterreifen umzurüsten. Die Fahrzeuge werden gewaschen und mit einem Schutzmittel gegen Streusalz behandelt.« Zum Freitag, 15. November, beginne dann bei den Technischen Diensten der Winterdienst offiziell: »Dann werden alle unsere Fahrzeuge mit den sogenannten Streuautomaten ausgestattet sein. Einen Schneepflug erhalten sie jedoch nur, wenn Schneefall vorhanden ist«, fügt er hinzu.
Insgesamt unterstützen die Technischen Dienste drei Subunternehmer bei der Betreuung des Winterdiensts in der Stadt Stockach selbst sowie in zehn Stadtteilen. Die Mitarbeiter seien mit elf Fahrzeugen unterwegs. Davon habe die Stadt selbst für den Wintereinsatz vier Fahrzeuge im Fuhrpark. Das größte im Einsatz befindliche Gefährt sei ein 18-Tonner der Firma MAN mit Pflugaufsatz. Laut Oswald Stetter werde dieses ergänzt durch einen Unimog sowie zwei kleine Schlepper.
Wie er ausführt, seien insgesamt 30 Mitarbeiter für die Technischen Dienste Stockach tätig, der Winterdienst sei in zwei Gruppen unterwegs. Pro Gruppe seien in diesen jeweils zwölf Mitarbeiter enthalten. Neben den Arbeiten, die die Arbeiter mit ihren Fahrzeugen erledigten, käme hierzu der sogenannte »Handdienst« - das Räumen von verschneiten Gehwegen, Brücken und weiteren Wegen im öffentlichen Raum mit Schneeschaufeln.
- Marius Lechler
Autor:Redaktion aus Singen |
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