Stockach. Es nennt sich »Modell Bürger-Engerie« und ist eine neue entwickelte Strategie zur regenerativen Energieversorgung. Was sich genau dahinter verbirgt, wird am Mittwoch, 28. Juni, um 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Stockach im Ablaßwiesen 8 erläutert. Betriebswirtschafts-Studenten der Universität St. Gallen haben im Rahmen einer Projektarbeit das Modell »Share Economy: Virtuelle Batterie« entwickelt. »Es handelt sich dabei um ein ideenreiches technisches und ökonomisches Modell zur regenerativen und dezentralen Energieversorgung unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger«, so der Pressetext. An der Vorstellung können sich Fragen und Diskussion anschließen.

Die Einladung kommt auch von Dorothea Wehinger, der Landtagsabgeordneten der »Grünen«. »Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen müssen wir auch neue Wege gehen und für innovative Konzepte offen sein«, schreibt sie in ihrer Medieninfo. Das am Mittwoch, 28. Juni, vorgestellte Modell sieht den Aufbau von »Sharing-Communities« zur regionalen Energieversorgung vor. In diesen Sharing-Communities, eine Art Genossenschaft, werden Haushalte miteinander vernetzt, die regenerativen, selbstproduzierten Strom untereinander teilen und unabhängig werden von zentraler Stromversorgung.

Wie dieses Modell in Kommunen hier im Kreis funktionieren kann, wird am Mittwoch, 28. Juni, ab 19:30 Uhr im Schulungsraum der Stadtwerke Stockach im Ablaßwiesen 8 in Stockach vorgestellt und diskutiert. Interessierte Bürger sind eingeladen, sich mit den St. Gallener Studenten und Dorothea Wehinger auszutauschen.

- Simone Weiß