Das Injoy Stockach stellt Onlinefitnesskurse für alle zur Verfügung

Fit werden in den eigenen vier Wänden

Stockach. Der Schnee, die Kälte und die Ausgangssperre im Lockdown engen die Menschen in ihrem Bewegungsradius extrem ein, sie sind kraftlos und demotiviert. Wir bewegen uns in dieser Zeit zwangsläufig weniger, essen und trinken dafür mehr – die besten Voraussetzungen für die Entstehung von Bluthochdruck, Übergewicht, Blutzucker.

Gepaart mit der eingeschränkten Mobilität rutschen wir damit schleichend in die Risikogruppe. »Ich habe es im Homeoffice an mir selbst beobachtet: ich schaffe mit Ach und Krach 1.000 Schritte«, gesteht Maximilian Schyra, Geschäftsführer des Fitnessstudios Injoy in Stockach. Die WHO gibt eine Mindestmenge von 10.000 Schritten am Tag vor.

»Wir sehen es als unsere Verantwortung als Gesundheitsdienstleister zu helfen, trotz Schließung«, sagt auch Joachim Schyra. »Wir drehen unsere aktuelle Situation ins Positive und machen weiterhin das, was wir können, nur anders.«

Seit dem Lockdown light im November bietet das familiengeführte Studio Onlinefitnesskurse für die Mitglieder an – zur selben Zeit wie im Club, damit die Routine bleibt. »Damit helfen wir jedoch nur einer kleinen Gruppe. Daher haben wir nun unsere täglichen Onlinefitnessprogramme für alle freigeschaltet. Auch der Rehabereich ist für alle zugänglich. Das alles ist für uns kein Mehraufwand, wir machen die Kurse ja sowieso«, erklärt Joachim Schyra.

Das bedeutet im Klartext: Über 100 Kurse kostenfrei für zu Hause auf Youtube, ohne Anmeldung, anonym und jederzeit verfügbar über die Seite www.injoy-Stockach.de

»Dabei haben wir die Programme heruntergebrochen auf das, was wir zuhause haben. Geräte sind nicht zwingend notwendig«, so Joachim Schyra weiter. Jeder kann individuell für sich den Schwierigkeitsgrad entscheiden, die Trainer geben verschiedene Alternativen in den Videos an. »Es geht nicht darum, eine Meisterschaft zu schaffen, sondern auch in diesen Zeiten fit im Alltag zu sein«, ergänzt Maximilian Schyra. »Das ist unser Beitrag, um die Menschen gut durch den Lockdown zu bringen.«

Auf jeden Fall gibt es nun keine Ausrede mehr nichts zu tun.