Beginn der närrischen Saison mit Sitzung an Dreikönig
Fasnet 2017 in der Startlöchern

Sitzung zu Dreikönig in Stockach  | Foto: Mit der Sitzung zu Dreikönig eröffnet das Narrengericht mit seinen Gliederungen in Stockach die Narretei 2017. swb-Bild: sw
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Stockach. Sie brauchen einen langen Atem – und sie holen daher tief Luft. Die Saison 2017 ist mit 54 Tagen ellenlang, und das macht den Stockacher Narren einen Riesenspaß, denn sie haben sich allerhand einfallen lassen. Einstimmung, Start und Beginn ist am Freitag, 6. Januar, im Rahmen der Dreikönigssitzung des Narrengerichts im Bürgerhaus »Adler Post«. »Das bewährte Konzept erhält die bisherige Tradition der Dreikönigssitzung und bietet seinen geladenen Gästen einen geistreichen und mit viel Wortwitz gespickten Fasnachtsauftakt«, teilt Narrenschreiber Stefan Keil im Pressetext mit.

Höhepunkt der Veranstaltung ist die bis dahin streng geheim gehaltenen Bekanntgabe des oder der Beklagten, der oder die sich am »Schmotzigen Dunschdig« in der Stockacher Jahnhalle vor dem Narrengericht mit Narrenrichter Jürgen Koterzyna an der Spitze für Taten und Untaten verantworten muss. Dieses Jahr steht eine Jubiläumsverhandlung ins närrische Haus, denn zum 50. Mal sitzen die grob-günstigen Gerichtsnarren mit dem Narrenrichter vorneweg über einen Politiker zu Gericht. Daneben wird das Titelblatt für das Narrenbuch 2017 präsentiert, die aktuelle Ausgabe der Hans-Kuony-Post wird vorgestellt, und personelle Veränderungen im Kollegium werden bekannt gegeben. Die Gäste der Sitzung sind laut Stefan Keil »eine bunte Mischung aus Gesellschaft und Narretei«. Aus der freundschaftlichen Verbindung mit der Universität Konstanz und aus Anlass ihres 50-jährigen Jubiläums steigt als Ehrengast Unirektor Professor Ulrich Rüdiger in die Bütt. Den närrischen Teil in Verbindung mit der Vorstellung des Narrenbuchs 2017 übernimmt Michael Fuchs, Präsident des Langensteiner Fasnachtsmuseums. Er hatte das Motiv für das Narrenschiff 2016 entworfen.

Eine neuere Tradition ist die Verleihung der Laufnarrenorden für 25 und 50 Jahre im Rahmen der Dreikönigssitzung. In früheren Tagen wurde diese Würdigung unter dem damaligen Ordensmeister Hans-Jörg Kaufmann am Sonntag nach der Sitzung vorgenommen, in den letzten Jahren war sie vorverlegt worden. Und so wird jetzt Nachfolger Wolfgang Reuther die Ehrungen übernehmen, »da so der Bedeutung dieser Auszeichnungen besser Rechenschaft getragen wird«. Die Gerichtsnarren behalten sich verschiedene Überraschungen für ihre Gäste vor, den musikalischen Part übernimmt die Hans-Kuony-Kapelle in kleiner Besetzung unter Simone Renz, und damit wird die Fasnetsaison 2017 eingeläutet. Eine der der längsten überhaupt.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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