Referent Dr. Uwe Markus brachte einer interessierten Zuhörerschaft seine Thesen zum Thema »Die Rettung der Krim« näher.
Fachvortrag zur Situation der Krim
Orsingen-Nenzingen. Rund 40 Zuhörer kamen zu einem Vortrag über die Situation auf der Krim mit Referent Dr. Uwe Markus. Der Initiativkreis »Freie Bürger für eine freie Demokratie« hatte zu dem Informationsabend eingeladen.
Unter dem Titel »Die Rettung der Krim – und ihre geostrategische Bedeutung im neuen Kalten Krieg« erfuhren die Zuhörer in den Räumen des Hotels Hecht in Orsingen, eingeladen von Dr. Uwe Markus aus Berlin, mehr zum Thema. Dieser ist ehemaliger Oberleutnant der Nationalen Volksarmee der DDR (NVA) und promovierte nach seinem Ausscheiden aus der NVA im Fach Soziologie. Er arbeitete als Projektleiter in einem kommerziellen Markt- und Sozialforschungsinstitut und ist heute freiberuflich als Unternehmensberater und als Dozent in der Erwachsenenbildung tätig.
Dr. Markus stellte in Orsingen die brisanten Ereignisse auf der Krim im Schwarzen Meer von Anfang an in einen größeren geopolitischen Zusammenhang. Die Unruhen in der Ukraine im Jahr 2014 seien nach seiner Lesart Teil einer Strategie des Regimewechsels gewesen. Der Referent vertrat darüber hinaus die These, dass der »Griff der NATO nach der Krim« das Kräfteverhältnis im Schwarzen Meer durch die Einnahme des russischen Marinehafens Sewastopol zu deren Gunsten radikal verändert hätte, so dass das Schwarze und das Asowsche Meer nahezu ausschließlich in der Hand der amerikanisch geführten NATO gelangt seien. Die anschließende Diskussion zeugte vom regen Interesse der nahezu 40 Zuhörer.
- Marius Lechler
Autor:Redaktion aus Singen |
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