Die ETO GRUPPE baut in Stockach ein Technikzentrum mit Werkstätten, Laboren sowie einer neuen Lehrwerkstatt.
ETO Gruppe erweitert für 6,5 Millionen Euro
Stockach. Die ETO GRUPPE investiert in Stockach 6,5 Millionen Euro in die Erweiterung seines Standorts. Das Unternehmen baut ein neues Technikzentrum mit Werkstätten, Laboren und Schulungsräumen für den Betriebsmittelbau und die Ausbildung sowie zusätzlichen Büroflächen für die Entwicklungsabteilungen. Wie das Unternehmen verlauten ließ, sei der Startschuss zum Bau des neuen Technikzentrums in Stockach Mitte Oktober gefallen. Durch den Neubau entstünden 3.800 Quadratmeter an Nutzfläche.
Im Betriebsmittelbau baut das Unternehmen eigene hochautomatisierte Anlagen und Produktionslinien für die Marktsegmente Pkw, Nutzfahrzeuge und Industrie. Mit Hilfe der neuen Werkstätten solle in den bestehenden Produktionsgebäuden am Standort mehr Platz geschaffen werden. Zudem gewinne die ETO GRUPPE mit der neu geplanten Lehrwerkstatt bis zu 250 Quadratmeter an zusätzlicher Nutzfläche für die Ausbildung. »Dadurch haben wir die Möglichkeit, dort neue Technologien einzuführen und den Maschinenpark zu erweitern, um den sich stetig ändernden Anforderungen der Ausbildung gerecht zu werden«, so Geschäftsführer Dr. Michael Schwabe. In der künftigen Lehrwerkstatt würden Auszubildende in den gewerblich-technischen Ausbildungsberufen Mechatroniker, Industriemechaniker und Zerspanungsmechaniker ausgebildet. Derzeit arbeiteten 75 Auszubildende und duale Studenten am Standort Stockach bei der ETO GRUPPE, von denen rund 50 in der Lehrwerkstatt angelernt würden.
Insgesamt investiere die ETO GRUPPE etwa 6,5 Millionen Euro in das dritte Technikzentrum am Standort Stockach. Momentan fänden auf der Baustelle die Aushubarbeiten statt. Danach folgten die Rohbauarbeiten, die bis Juli 2020 abgeschlossen sein sollen. Die Außenfassade des Neubaus werde dem Design der bestehenden Gebäude angepasst, um weiterhin ein einheitliches Erscheinungsbild des ETO-Standorts zu gewähren. Auch das Thema Nachhaltigkeit habe einen hohen Stellenwert im Unternehmen und wurde bei der Konstruktion des dritten Technikzentrums berücksichtigt. So sollten später auf dem Dach des Gebäudes Solarzellen installiert werden, mit deren elektrischen Energie der Standort zusätzlich versorgt werden könne. Die Fertigstellung des Neubaus sei bis Jahresende 2020 geplant.
- Marius Lechler
Autor:Redaktion aus Singen |
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