Debüt des neuen Vhs-Chefs Dr. Frank Weigelt
Eine strenge Feuertaufe

Dr. Frank Weigelt neuer Vhs-Hauptstellenleiter in Stockach  | Foto: Premiere: Dr. Frank Weigelt, der neue Leiter der Vhs-Hauptstelle.swb-Bild: sw
  • Dr. Frank Weigelt neuer Vhs-Hauptstellenleiter in Stockach
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Raum Stockach. Es war sein Debüt: Erstmals trat Dr. Frank Weigelt in der Öffentlichkeit auf. Der neue Leiter der Hauptstelle Stockach und Fachbereichsleiter für Kultur der Volkshochschule Landkreis Konstanz fand einführende Worte für den Vortrag von Professor Werner Mezger am Montagabend, 6. Februar, im Kulturzentrum »Altes Forstamt«. Dabei streifte der Promovierte, der zuvor an der Universität in Hamburg gearbeitet hatte, einige Lebensdaten des Referenten. Er ist der Nachfolger von Jana Mühlstädt-Garczarek, die sich zu Jahresende neue berufliche Herausforderungen gesucht hat. Frank Weigelt ist als Vhs-Hauptstellenleiter mit Sitz in der Hauptstraße 1 in der Oberstadt für die gesamte Verwaltungsgemeinschaft Stockach mit den Gemeinden Bodman-Ludwigshafen, Eigeltingen, Hohenfels, Orsingen-Nenzingen und Mühlingen zuständig.

Nach seinem einführenden Vortrag musste sich der Vhs-Mann aber gleich einiges an Korrekturen des ehemaligen Lehrers gefallen lassen: Er sei nicht, wie angekündigt, ein »Volkskundler«, sondern seine Berufsbezeichnung laute »Kulturanthropologe«, erklärte Werner Mezger. Und der 1951 in Rottweil Geborene fügte noch hinzu, dass er in Stockach bekannt sei, wie »ein bunter Hund«. Denn er moderiert zusammen mit Gerd Motzkus vom Südwestrundfunk (SWR) die Narrengerichtsverhandlungen am »Schmotzigen Dunschdig« aus der Jahnhalle. Legendär und berühmt, aber für viele Zuhörer auch abgedroschen und nervig ist dabei die gebetsmühlenartig wiederholte Antwort auf die Frage: »Woher nehmen sich die Stockacher das Recht, ein Narrengericht abzuhalten?«. Stereotype Antwort von Werner Mezger: »Sie nehmen es sich nicht. Sie haben es.«

Aus dieser permanenten TV-Wiederholung versuchte Werner Mezger, einen Spannungsbogen aufzubauen: Es bliebe abzuwarten, meinte er im Vorfeld seines Vortrages im Kulturzentrum »Altes Forstamt«, ob diese oft gehörten, fast schon abgehörten Worte am »Schmotzigen Dunschdig«, Donnerstag, 23. Februar, während der SWR-Übertragung wieder fallen werden. Dann ist nämlich Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, die Beklagte vor dem Stockacher Narrengericht in der Jahnhalle, wo die Stockacher das Recht haben, Urteile zu sprechen. Sie nehmen sich dieses Recht nicht, nein, sie haben es.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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