»Springerle« - so können sie gelingen
Eine geschmackvolle Kunst
Stockach. Reinbeißen. Kauen. Genießen. Sich freuen. Ja, das Essen – das ist einfach. Aber die Herstellung hat ihre Tücken. »Springerle«, ein uraltes Gebäck mit hohem Geschmacksfaktor, haben es in sich. Nämlich Anis, zwei Eier, 250 Gramm Puderzucker, 250 Gramm Mehl. Aber wie werden sie verarbeitet? Darüber klären Ursel Bielefeld und Andreas Auer am Freitag, 6. Januar, also am Dreikönigstag, mit viel Expertenwissen auf. Ab 14 Uhr führen sie im Seilerhaus-Café an der Kirchhalde in Stockach in die Geheimnisse der »Springerle« ein.
Andreas Auer, nach eigenen Angaben »Hobbybäcker aus Leidenschaft« und Mitglied der Aktiven Laufnarren, erzählt Geschichten und Erlebnisse rund um seine Backerfahrungen. Denn, so teilt er im Pressetext mit, mit seinen »Springerle«-Histörchen könnte er fast ein Buch füllen: »Springerle brauchen Geduld und Leidenschaft, dann klappt das auch mit dem Füßle.« Im Rahmen der Veranstaltung am Dreikönigstag können Teilnehmende erfahren und erleben, wie »Springerle« gelingen, was entscheidend für den »Sprung« ist, wie ein schönes Bild zustande kommt und wie alles bestens schmeckt. Kurz: Es wird in die alte Kunst des Springerle-Modelns eingeführt.
»Vielleicht auch, um eine kleine Tradition aufleben zu lassen, wollen wir allen Interessierten einen Einblick gewähren, wie die wundersamen Stockacher Fasnets-Springerle entstehen«, so Andreas Auer im Pressetext. Zudem wird etwas von traditionsreichem, schmackhaftem Brauchtum vermittelt. Wer noch ein Model zu Hause hat, darf es gerne abstauben und mitbringen, und die beiden »Springerle«-Bäcker freuen sich über jedes neue Motiv. Der Eintritt ist frei.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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