Wohnheim St. Raphael feiert den 10. Geburtstag

Eine Einrichtung mit vielen Helfern

Stockach. Mit einem sehr bewegen Fest feierte das zur Werkstätte St. Michael in Stockach-Hindelwangen gehöhrende Wohnheim St. Raphael am Samstag seinen 10. Geburtstag. Der Festakt wurde mit einem keinen Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Michael Lienhard eröffnet, Bürgermeister Rainer Stolz und der Geschäftsführer der Caritas Singen-Hegau, Wolfgang Heintschel würdigten in kurzen Grußworten die wohnortnahe Ansiedlung der Einrichtung, die eine Erweiterung der Wertstätten St. Pirmin in Singen bedeutet, aber organisatorisch autark ist. Insgesamt 24 Bewohner hat das Haus St. Raphael, das im Gewerbegebiet Himmelreich in Hindelwangen angesiedelt ist, direkt neben den Werkstätten.

Leitin Janet Wilhelm und Gisela Zoder konnten vor den Festgästen im eigens für den Anlass aufgebauten Zelt eine ganze Reihe von Ehrungen vornehmen. Angefangen von vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die schon von Anfang an hier mit dabei sind. Und auch viele der Bewohner sind hier von Anfang mit dabei, habe das Wohnheim zu ihrem Zuhause gemacht. Der Dank galt aber auch ganz vielen weiteren Helfern, die größtenteils ehrenamtlich für die Bewohner hier im Einsatz sind, sei es für Ausflüge, im familienunterstützenden Dienst, für Sportangebote, in der Gartenpflege, den Musikern oder auch für manch gesellige Nachmittag in der Kirchgemeinden St. Michael von Hindelwangen, die das Wohnheim als einen sehr bedeuteten Teil ihres Wirkens sieht. Auch Patenschaften wurden gewürdigt. "Bemerkenswert ist auch, dass Pfarrer Michael Lienhard jeden der Bewohner mit seinem Namen kennt", wurde in der Feier hervorgehoben. Allen wurde zum Dank eine symbolische Rose überreicht.

"Es ergibt sich hier eine geschlossene Kette aus Hilfen, die den Bewohnern ein Zuhause schafft", machte Janet Wilhelm in ihrer Ehrungsrunde deutlich. "Es war auch das erste Heim der Caritas hier in der Region, das den neuen Bestimmungen mit Einzelzimmern und Barrierefreiheit entsprach", so Gisela Zoder. Nach dem Festakt, der von einigen Beiträgen der Bewohner begleitet wurde, öffneten sich viele Türen für Rundgänge durch das Wohnheim.