Tafel Stockach mit neuem Standort in der Heinrich-Fahr-Straße 1a
Ein neuer Ort der Begegnung

Stockacher Tafel Umzug | Foto: Udo Engelhardt und Margot Kammerlander freuen sich über die neuen, großzügigen Räume der Stockacher Tafel in der Heinrich-Fahr-Straße 1a. swb-Bild: ver
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  • Foto: Udo Engelhardt und Margot Kammerlander freuen sich über die neuen, großzügigen Räume der Stockacher Tafel in der Heinrich-Fahr-Straße 1a. swb-Bild: ver
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Stockach. Noch viel zu tun gibt es in der Heinrich-Fahr-Straße 1a in Stockach, bevor die Tafel am Montag, 1. Februar, für ihre Kunden die Türe öffnen kann. Hier musste gründlich renoviert werden, denn davor war eine Shisha-Bar jahrelang Mieter. »Die Wände und Decke waren mit eine große Herausforderung, denn diese waren komplett verrußt. Es war verheerend«, schildert Udo Engelhardt die Situation vor Ort im Gespräch mit dem Wochenblatt.

Rund 35.000 Euro habe die Tafel hier investiert, 6.000 Euro steuert die Stadt für die Arbeiten an der Terrasse bei, die zum Verweilen einladen soll. Ein Tafelladen sei auch ein Ort der Begegnung, sagt Engelhardt. Über 200 Stunden haben die Tafel-Mitarbeiter bisher in diesen Umzug gesteckt, Mitte November wurde mit der Renovierung begonnen. »Die Stadt Stockach, der das Gebäude gehört, hatte viel Arbeit damit«, ergänzt Margot Kammerlander.

Die Idee für diesen Standort kam von Bürgermeister Rainer Stolz. »Wir sind froh, dass er diesen Vorschlag gemacht hat, denn mit der Stadt haben wir einen verlässlichen Vermieter und Partner. Die Lage ist gut, nicht zu abgelegen, aber gut erreichbar«, sagt Udo Engelhardt. »Unsere Kunden möchten nicht auf dem Präsentierteller stehen«, erklärt Margot Kammerlander. Das Beste: Die neuen Räume sind nur fünf Gehminuten vom alten Laden entfernt und damit keine große Umstellung für die Kunden. »Etwas Besseres hätte uns nicht passieren können«, freut sie sich.

50 Quadratmeter mehr stehen der Tafel in den neuen Räumen zur Verfügung – gerade in der aktuellen Situation ein großer Pluspunkt. »Im alten Tafelladen gab es viel zu viele Kreuzungspunkte, das wird es hier nicht geben«, sagt Kammerlander. Hier habe sie auch ein eigenes Büro, das anders wie in den alten Räumen, vom Aufenthaltsraum abgetrennt ist. Es wird ein behindertengerechter Aufgang geben und zur Straße hin ein Sichtschutz, damit sich die Kunden auch wohlfühlen, so Kammerlander.

Eine offizielle Einweihung wird es aufgrund der Pandemie erst zu einem späteren Zeitpunkt geben, aber die Räume sollen im kleinen Rahmen eingeweiht werden. »Tafelarbeit ist auch immer Netzwerkarbeit«, so Udo Engelhardt.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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