Amphibienteich bei Hoppetenzell hat sich gut »eingelebt«
Ein Gewässer voller Geheimnisse
Stockach/Hoppetenzell. Gut eingeführt und »eingelebt« hat sich das Amphibiengewässer, das Anfang April östlich von Stockach-Hoppetenzell eingeweiht wurde. Wie das Stockacher UmweltZentrum im Pressetext mitteilt, war der Wasserstand auf hohem Niveau über die Sommermonate konstant. Die Projektverantwortlichen würden daher »von einem ganzjährig hohen Wasserstand ausgehen«. Das UmweltZentrum und die Heinz-Seilmann-Stiftung als Initiatoren wollen im Frühjahr im Rahmen einer Veranstaltung der Öffentlichkeit vorstellen, was am Teich so alles passiert und noch passieren wird. Denn zur Amphibienwanderung und zur Laichzeit gebe es Interessantes zu berichten.
Die Daten sind beeindruckend: Das etwa 500 Quadratmeter große und bis zu 1,5 Meter tiefe Stillgewässer liegt innerhalb der Flächenkulisse für den Biotopverbund Baden-Württemberg und soll wichtige Lebensräume vor allem für Amphibien, Libellen und Vögel bieten. Realisiert wurde die Biotopmaßnahme, laut UmweltZentrum, im Rahmen des derzeit am Bodensee laufenden Interreg-Projekts »Kleingewässer für die Bodenseeregion«, worüber die Neuanlage und Sanierung von Stillgewässern zu 60 Prozent aus EU-Mitteln gefördert wird: »Der neue Weiher wurde auf einer Fläche des Forst Baden-Württemberg angelegt, der das Grundstück für das Naturschutzprojekt zur Verfügung gestellt hat. Aufgrund von zahlreichen natürlichen Wasseraustritten füllte sich der Hoppetenzeller Amphibienteich innerhalb kurzer Zeit.«
Weitere Informationen bei der Heinz-Sielmann-Stiftung unter 07771/8 79 83 77 und sindy.bublitz(at)sielmann-stiftung.de oder beim UmweltZentrum Stockach unter 07771/49 99 und info(at)uz-stockach.de.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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