Viel Respekt bei Einweihung in Mahlspüren bezeugt
Ein Festtag für die Feuerwehr
Mahlspüren im Hegau (of). Mit Festgottesdienst, Prozession, festlicher Weihe, Musik, Festwirtschaft, Kinderprogramm und einer Schauübung der Feuerwehr Stockach wurde die Erweiterung des Gerätehauses der Abteilung Mahlspüren gebührend offiziell in Betrieb genommen.
Die Feuerwehrabteilung selbst konnte bereits im letzten Oktober aus ihrer Behelfsunterkunft in einer Gewerbehalle, die Michael Zwanzinger zur Verfügung stellte, umziehen, einiges an Eigenleistung war bis zum Fest allerdings noch nötig, Wie Abteilungskommandant Egbert Wenger im Festzelt vor der erweiterten Gebäude bekannt gab. Er selbst konnte nach der Weihe durch Stadtpfarrer Michael Lienhardt einen schönen geschnitzten St. Florian übernehmen, der sicher einen Ehrenplatz im Besprechungsraum finden dürfte.
Bürgermeister Rainer Stolz bekannte, dass man kurz nach seinem Amtsantritt nicht ganz bedacht habe, wie sich die Entwicklung der Feuerwehren fortsetzen würde. Wenn man etwas mehr als 20 Jahren nach dem Bau des Gerätehauses schon anbauen müsse, zeige aber, dass die Stadt dem Ehrenamt der Feuerwehr einen hohen Respekt zolle, und nun habe man mit seinem zweiten Stellplatz für einen möglichen MTW auch weit in die Zukunft gedacht. Mit der erfolgreichen Jugendarbeit werde hier die Zukunft selbst in die Hand genommen, denn ohne diese Nachwuchsarbeit könne sich das System der freiwilligen Feuerwehren auf die Dauer nicht halten, mahnte Stolz gleichzeitig.
Insgesamt 630.000 Euro investierte die Stadt Stockach, die dabei mit einer Fachförderung über 60.000 Euro und einen Zuschuss aus dem Ausgleichsstock über 180.000 Euro vom Land unterstützt wurde. Der Kommandant der Stockacher Feuerwehr, Uwe Hartmann, zeigte sich froh, dass man erste Pläne mit einer »kleinen Erweiterung« wieder fallen ließ und die große Lösung gesucht habe. Hier habe man nun für den Ausrückeberband nun West Nägel mit Köpfen gemacht. Ortsvorsteherin Heidi Gitschir zeigte sich froh, nun am Ziel angekommen zu sein. Der Bau bringe die Wertschätzung gegenüber den Feuerwehren zum Ausdruck, die dadurch die jüngere Generation mobilisiere im Dienst am Nächsten.
Wie von Stadtbaumeister Willi Schirmeister zu erfahren war, ist die Stadt Stockach auch in den nächsten Jahren in Sachen Feuerwehr stark gefordert: dieses Jahr soll nun das Gerätehaus in Mahlspüren/Seelfingen an die Reihe kommen und dann steht noch das neue Feuerwehrzentrum in der Kernstadt für die Folgejahre an.
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Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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