Dorfgemeinschaftshaus Mainwangen wird eingeweiht
Ein Baby der Gemeinde

Das Dorfgemeinschaftshaus in der Dorfmitte von Mainwangen bei der Kirche wurde renoviert und wird am Sonntag, 30. Oktober, eingeweiht.  | Foto: Das Dorfgemeinschaftshaus in der Dorfmitte von Mainwangen bei der Kirche wurde renoviert und wird am Sonntag, 30. Oktober, eingeweiht. swb-Bild: Gemeinde Mühlingen
  • Das Dorfgemeinschaftshaus in der Dorfmitte von Mainwangen bei der Kirche wurde renoviert und wird am Sonntag, 30. Oktober, eingeweiht.
  • Foto: Das Dorfgemeinschaftshaus in der Dorfmitte von Mainwangen bei der Kirche wurde renoviert und wird am Sonntag, 30. Oktober, eingeweiht. swb-Bild: Gemeinde Mühlingen
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Mühlingen (sw). Früher war es ein Kind der Gemeindereform gewesen, heute ist es ein Baby der ganzen Gemeinde. Anfang der 70er Jahre wurde mit dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses in der damals nach selbstständigen Gemeinde Mainwangen begonnen, nach der Gemeindereform stellte die Gesamtkommune Mühlingen das Gebäude fertig, und nun, nach 43 Jahren, wurde es komplett renoviert.

Das Ende der Bauarbeiten wird mit einem Fest gewürdigt: Am Sonntag, 30. Oktober, beginnt die Einweihung um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, ab 11 Uhr steht ein öffentlicher Festakt an, und von 11 bis 16 Uhr wird zum Tag der offenen Tür geladen. Ein Schmankerl hebt Bürgermeister Manfred Jüppner besonders hervor: Um 14.30 Uhr referiert Dr. Robert Honstetter bei freiem Eintritt über »Abraham a Sancta Clara und Mainwangen – die verborgene Botschaft der Embleme des großen Barockpredigers in der Pfarrkirche St. Peter und Paul«. Gleichzeitig wird das Buch des Referenten »Der Destillierkolben und die Gottesmutter« vorgestellt.

Das frisch renovierte Dorfgemeinschaftshaus in Mainwangen ist eines für alle. Ein »Multifunktionsgebäude«, wie es Bürgermeister Jüppner formuliert. Im Erdgeschoss hat die Feuerwehr mit Garage und Aufenthaltsraum ihr Zuhause, neu hinzugekommen ist ein Vereinsraum für die örtliche Hobixer-Zunft, und ein Raum für den Ortschaftsrat, der auch als Wahlzimmer genutzt werden kann, ist ebenfalls entstanden. Im ersten Stock können sich im Gemeindesaal 80 bis 100 Personen aufhalten, der Archivraum ist geblieben, und eine in der Fläche fast verdoppelte Küche wurde eingebaut.

Für Kosten in Höhe von gut 250.000 Euro bei einem Zuschuss von 70.000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum des Landes wurde das Gebäude fast komplett saniert: Glasbausteine wurden entfernt, Fenster, Türen und Tore neu gemacht, nach der Erstellung eines Brandschutzgutachtens eine Außentreppe angebracht und teilweise der Putz erneuert. Dacheindeckung, Elektronik und Heizung wurden neu gemacht, wobei laut Manfred Jüppner eine Natursteinspeicherheizung eingebaut wurde. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach macht die Referenz an Energiesparen und Umweltschutz perfekt.

Viel getan. Und das zu recht, meint Manfred Jüppner: Das Gebäude diene der Belebung des kulturellen und sportlichen Lebens, wird von den Gymnastik-Damen und der Vhs genutzt, sei ein Treffpunkt für die Bevölkerung und biete Neubürgern die Chance zur Integration in der 240-Einwohner-Gemeinde. Als Tüpfelchen auf dem »I« wird zudem der Spielplatz nebenan erneuert. Viel wird gemacht für die Kinder von Mühlingen und das Dorfgemeinschaftshaus als einem baulichen Baby der Gemeinde.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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