Mozarts C-Moll-Messe in Stockach
Dreikönigskonzert mit der Musikhochschule Trossingen

Der Chor der Hoschule für Musik Trossingen gastiert am 7. Januar, 17 Uhr, der Messe in c-moll von Mozart in St. Oswald in Stockach. | Foto: HMT
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  • Der Chor der Hoschule für Musik Trossingen gastiert am 7. Januar, 17 Uhr, der Messe in c-moll von Mozart in St. Oswald in Stockach.
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Stockach. Am Sonntag, 7. Januar, 17 Uhr werden in der Pfarrkirche St. Oswald in Stockach Mozarts große Messe in c-Moll und das „Nachtlied“ von Robert Schumann erklingen. Es ist wieder Zeit für die traditionsreiche Dreikönigsarbeitsphase des Hochschulchors mit Vokalsolisten und Orchester unter der künstlerischen Gesamtleitung von Prof. Michael Alber, die mit mehreren Konzerten verbunden ist,

Seit bald 250 Jahren fasziniert Mozarts c-Moll-Messe Ausführende und Zuhörende gleichermaßen und bleibt bis heute eine der herausragendsten Messvertonungen der Musikgeschichte. Mozarts prächtige, nicht vollendete „Missa in c“ KV 427 beeindruckt nicht nur wegen ihrer Monumentalität und musikalischen Schönheit, auch ihre unvollständige Überlieferung ist seit Jahrzehnten ein spannendes Rätsel für Wissenschaft und Praxis.

In der Aufführung durch den Trossinger Hochschulchor erklingt eine Neuausgabe von 2019, die in Zusammenarbeit mit der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg entstanden ist. Sie spiegelt den aktuellen Forschungsstand und wird gleichzeitig den Bedürfnissen der Praxis gerecht. Die von Bach und Händel beeinflusste Messe für Soli, Chor und Orchester mit zuweilen fast opernhaften Zügen gilt neben dem Requiem als Höhepunkt in Mozarts kirchenmusikalischem Schaffen. Jeder einzelne Teil für sich sei dabei bedeutend, und Mozarts Wille zur Größe unüberhörbar.

Schumanns „Nachtlied“ von 1849 ist die Vertonung eines Gedichts des von ihm verehrten Friedrich Hebbel, in dem dieser den Übergang vom Wachen zum Schlafen schildert. Es entstand eine kunstvolle, farbenreiche Komposition, die Schumanns früher Biograf Wasielewski als ein „eigentümlich fantastischen, fein gestalteten Tonstück“ beschrieb und die der Komponist selbst außerordentlich hoch schätzte.

Die künstlerische Gesamtleitung des Konzerts hat Prof. Michael Alber, aus dessen Chorleitungsklasse ausgewählte Studierende dirigieren. Mit dieser Arbeitsweise bietet die HfM Trossingen ihren Studierenden ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Musikhochschullandschaft, das als „Trossinger Modell der Chorarbeit“ bereits mit dem Landeslehrpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet worden war. Die Dreikönigskonzerte mit bis zu 100 Mitwirkenden, bieten vor allem für die Studierenden der Chorleitungsklasse die Gelegenheit zu deutschlandweit einmaliger Praxiserfahrung.

Die Leitung des Konzerts am 7. Januar in Stockach liegt bei Benedikt Engel, Elisabeth Vöhringer und Olena Rutska, die Solopartien übernehmen die Trossinger Studierenden Yasmina Klingel und Valerie Jautz (Sopran) und Rodrigo Navarro Ligero (Bass) sowie als Gäste die Karlsruher Sopranistin Eunsoo Lee und der Trossinger Absolvent Raoul Bumiller, Tenor im namhaften Rundfunkchor Berlin.

Vorverkauf: läuft über alle Reservix-Vorverkaufsstellen; außerdem online unter www.reservix.de und an der Abendkasse

Der Chor der Hoschule für Musik Trossingen gastiert am 7. Januar, 17 Uhr, der Messe in c-moll von Mozart in St. Oswald in Stockach. | Foto: HMT
Mit der Zeit "zwischen den Jahren" verbindet der Chor der Hochschule für Musik eine Arbeitsphase, die von mehreren Konzerten begleitet wird. | Foto: HMT
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Presseinfo aus Singen

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