Die Gemeinde Eigeltingen sieht sich für das Jahr 2020 gerüstet. Bürgermeister Alois Fritschi blickt auf Kommendes voraus.
»Die Weichen sind gestellt«
Eigeltingen. Die Gemeinde Eigeltingen hat nach den Worten ihres Bürgermeisters Alois Fritschi ein gutes Jahr hinter sich. Was die Zukunftsperspektiven angeht, so sieht er optimistisch ins Jahr 2020.
Wie das Gemeindeoberhaupt im Gespräch mit dem WOCHENBLATT erklärt, sei Eigeltingen eine Gemeinde mit Potenzial. »Wir stehen finanziell sehr gesund da, unsere Projekte im Jahr 2020 sind alle finanzierbar und gesichert«, so der Schultes.
Zu diesen Plänen zählten in diesem Jahr vor allem die Inbetriebnahme des Breitbandnetzes. Man wolle im zweiten Quartal ans Netz gehen (siehe auch Seite 4). Ebenso sei der Kindergarten-Anbau in Eigeltingen, für den die Planungen im Jahr 2020 umgesetzt werden sollen, eines der großen Projekte, die die Gemeinde Eigeltingen umtreiben.
Was den Bürgermeister der Kommune mit rund 3.800 Einwohnern bewegt, sind darüber hinaus aber auch tiefgreifende, über mehrere Jahre geplante Vorhaben, wie die Sanierung des gemeindlichen Bauhofs oder die Sanierung der Tudoburghalle. Hierzu habe der Gemeinderat laut Fritschi eine sehr gute Klausursitzung abgehalten, um die Pläne für das Jahr 2020 zu besprechen. »Wir haben die wesentlichen Weichen für die kommenden Jahre gestellt«, sagt Alois Fritschi.
Was die Expansion innerhalb der Gemeinde angehe, könne man ebenfalls zufrieden sein. Im Jahr 2019 habe es wieder einen Zuwachs von Neu-Eigeltingern in einer Größenordnung von 50 bis 60 Bürgern gegeben. Dies unterscheide sich aber nicht wesentlich von früheren Jahren, gibt der Bürgermeister zu. Im Gegenzug habe es 20 Bürger gegeben, die Eigeltingen in Form ihres Wegzugs verlassen haben.
Für neu Hinzugezogene, bereits in der Kommune wohnende Bürger und künftige Neu-Bewohner der Gemeinde stellt der Schultes genügend Platz in Aussicht: »Wir sind in der Planung für das neue Baugebiet »Am Bollenberg Nord« in Eigeltingen, das Gebiet »Breite vor dem Dorf II« in Heudorf und ein weiteres in Rorgenwies«, so der Bürgermeister. In Eigeltingen seien hierbei 25 bis 30 Bauplätze vorgesehen, in Heudorf zehn bis 15, in Rorgenwies dagegen sieben.
Was Gewerbe und Industrie in der Kommune angehe, betont das Gemeindeoberhaupt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Polen in Eigeltingen funktioniere: So gebe es vor Ort aktuell nicht nur eine sehr gute Gewerbeentwicklung, sondern auch viele Arbeitsplätze.
Auch hier hat Fritschi das Thema Erweiterung im Blick: »Wir wollen, was die Gewerbegebiete angeht, im Rahmen des neuen Flächennutzungsplans nochmals eine Fläche von sechs Hektar erreichen.«
Dies ist einer der Schwerpunkte für Bürgermeister Alois Fritschi, der Eigeltingen mit neuen, innovativen Ideen zur gesunden Gemeinde mit bodenständigem Flair weiterentwickeln will.
Der Schultes ist sich sicher, dass sich seine Kommune auf dem richtigen Weg befindet. »Was wir 2019 geschafft haben, gibt uns recht und 2020 ist für uns nicht nur voller Herausforderungen, sondern bringt große Projekte auf den Weg.«
- Marius Lechler
Autor:Redaktion aus Singen |
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