Stadtmusik gibt dem Frühling eine musikalische Note
Die Musik-Mischung macht's

Stadtmusik Stockach  | Foto: Die Stadtmusik Stockach unter Helmut Hubov gibt dem Frühling eine ganz besondere Note. smb-bild: Veranstalter
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Stockach. Die Stadtmusik Stockach unter der Leitung von Helmut Hubov bringt im Programm ihres Frühjahrskonzerts eine vielfältige Mischung beliebter Werke und neuer, überraschender Melodien zu Gehör. Zu den bekannten Stücken zählt zweifelsohne die 1896 uraufgeführte sinfonische Dichtung »Also sprach Zarathustra« von Richard Strauss, die nicht zuletzt durch die Verwendung im Soundtrack von Stanley Kubricks Film »2001: Odyssee im Weltraum« weithin bekannt geworden ist. Die Stadtmusik leitetet ihr Konzert laut Pressetext mit der Eröffnungsfanfare der Tondichtung ein. Auch im weiteren Verlauf des Konzerts wird das Thema wiederaufgenommen. Winfried Möllers Arrangement von »Also sprach Zarathustra« für Sinfonisches Blasorchester bezieht Piano, E-Gitarre und E-Bass mit ein. So entsteht pulsierender Funk-Rock. Als großes, melodisches Klanggemälde kommt dagegen der Marsch aus Paul Hindemiths »Symphonische Metamorphosen« über Themen von Carl Maria von Weber daher. Die »Metamorphosen«, die Hindemith im Exil in den USA komponierte, wurden 1944 uraufgeführt und zählen seitdem zu seinen populärsten Werken, wird im Pressetext mitgeteilt. Karten gibt es im Vorverkauf im Kulturzentrum »Altes Forstamt« in der Salmannsweilerstraße in Stockach unter der Rufnummer 07771/80 23 00 oder tourist-info(at)stockach.de sowie an der Abendkasse.

Inspiriert von der keltischen Mythologie ist das zweiteilige Poem »Der Traum des Oenghus« des 1961 geborenen deutschen Komponisten Rolf Rudin. In der zugrundeliegenden irischen Sage erscheint dem Königssohn Oenghus nachts im Traum ein Flöte-spielendes Mädchen, in das er sich verliebt. Er begibt sich auf die Suche nach ihr und findet sie schließlich. Die Atmosphäre des Traumhaften drückt sich auch im Klang des Stückes aus. Das Finale von Beethovens 9. Sinfonie – mit der Vertonung von Schillers »Ode an die Freude« – ist weltberühmt. Alfred Bösendorfer hat daraus ein kleines Werk für Blasorchester geschaffen. Der Titel »Mozart Pop Symphony« spricht für sich selbst. Arrangiert wurde die beschwingte Hommage an Wolfgang Amadeus Mozart vom japanischen Komponisten Toshihiko Sahashi, dessen Schaffen vor allem in Genre der Filmmusik angesiedelt ist, so der Pressetext.

Zur Musik der Gegenwart zählt das Stück »Ethnominimal« des jungen zypriotischen Komponisten Marios Stylianou, verrät der Pressetext. Das rhythmische Werk verschmilzt Einflüsse der orientalischen Musiktradition mit denen der westlichen Minimal Music. Stylianou hat für dieses Werk im Jahr 2015 auf dem Internationalen Kompositionswettbewerb »Coup des Vents« im französischen Lille den zweiten Preis erhalten. Den Abschluss des Frühjahrskonzerts bildet das Werk »Sinatra in concert« des amerikanischen Komponisten Jerry Nowak. Es vereinigt vier populäre Frank Sinatra-Nummern zu einem swingenden Medley. Darunter finden sich auch die großen Hits »My way« und »New York, New York«. Die Besucher erwartet wieder eine spannende Reise durch bekannte und neue Klangwelten.

Für die Stadtmusik ist das neue Programm nach Angaben des Pressetextes auch Teil der intensiven Vorbereitung auf das Konzert in der New Yorker Carnegie Hall. Sie wird dort als dort als Botschafterin des deutschen Musikschaffens die Werke von Strauss, Hindemith, Beethoven und Rudin aufführen. Ergänzt wird das New Yorker-Programm um ein neu geschriebenes Werk des US-Komponisten Dr. Brett Abigana, welches die Stadtmusik als Weltpremiere aufführen darf.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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