Mit Nachtumzug und Narrenbaumsetzen
Die Hopfenzunft startet in ihr Jubiläumswochenende
Winterspüren. Ein ganzes Jahrhundert ist der Narrenverein und Hopfenzunft Winterspüren nun alt. Diese Feierlichkeiten begannen nun am Freitag, 2. Februar mit einem Nachtumzug durch den Stockacher Stadtteil.
Das närrische Volk im Stockacher Tal konnte es kaum erwarten, endlich das große Jubiläum des örtlichen Narrenvereins zu feiern. Und zu diesem Fest konnten sich die Winterspürer auf den großen Nachbarn vom Narrengericht voll und ganz verlassen, so half die Zimmerer-Gliederung beim Setzen des Narrenbaums.
"Generell dauert dies bei uns anderthalb Stunden, bis der Baum steht", erklärte der zweite Vorsitzende Nicolas Keller gegenüber dem WOCHENBLATT. Dies bestätigte sich auch beim großen Jubiläum, auch wenn die Zimmerer traditionell wieder einen Streik einlegten und die Hänsele die Schwalben halten mussten. Um Punkt 18.30 Uhr dann stand dann der 34 Meter-Koloss auf dem Dorfplatz im Narrenloch, was die Stockacher Narrenmusik musikalisch bejubelte.
Gut eine halbe Stunde später startete um 19 Uhr der Nachtumzug des Jubiläums. Insgesamt 30 Gruppen mit etwa 1.600 Hästräger machten die Linzgaustraße in Winterspüren unsicher. Dabei waren beim knapp einstündigen Umzug durch das wortwörtliche Narrennest in Winterspüren Zünfte wie unter anderem die Turmhexen Aach aus dem nahen Hegau oder auch die Rickenbacher Hennen aus dem tiefsten Schwarzwald.
Autor:Philipp Findling aus Singen |
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