Baugenossenschaft Hegau sieht sich als Gipfelstürmer
Die Highlights von »K2«

Spatenstich K2 | Foto: Wollen mit »K2« bauliche Höhen erklimmen: Reiner Oberle vom ausführenden Ingenieurbüro, Wolfgang Selbach vom Architekturbüro, Bertram Greif von der Baugenossenschaft Hegau, Architekt und Planer Kai Feseker, Nicole Remmele vom Architekturbüro, Jörg Müller
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  • Foto: Wollen mit »K2« bauliche Höhen erklimmen: Reiner Oberle vom ausführenden Ingenieurbüro, Wolfgang Selbach vom Architekturbüro, Bertram Greif von der Baugenossenschaft Hegau, Architekt und Planer Kai Feseker, Nicole Remmele vom Architekturbüro, Jörg Müller
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Stockach. Der Name reizte zu allerlei Wortspielchen. »K2« taufte die Baugenossenschaft Hegau in Anlehnung an den Gipfel im Himalaya ihr Bauprojekt in der Königsberger Straße 2 in Stockach – und »von riesigen Ansprüchen«, einer »weit oben liegenden Messlatte« und »berghohen Anforderungen« war beim symbolischen ersten Spatenstich die Rede. Der Bauherr möchte hoch hinaus: Für Kosten zwischen 3,4 und 3,5 Millionen Euro sollen, nach Angaben von Axel Nieburg als geschäftsführendem Vorstand bis Anfang 2019 ein Anbau in nördlicher Richtung mit drei Wohnungen, eine Aufstockung um vier Penthaus-Apartments und eine Modernisierung der bestehenden zwölf Wohnungen erfolgen. Die so entstehenden neun Zwei-Zimmer- und zehn Drei-Zimmer-Wohnungen mit Flächen zwischen etwa 60 und knapp 90 Quadratmetern sind »unverkäufliche Mietwohnungen«. Damit möchte die Baugenossenschaft auch den Arbeitnehmern, die mit den neuen Gewerbeansiedelungen wie die der Schweizer Firma Baumer nach Stockach kommen, Wohnraum bieten.

Der Name ist Programm. Kai Feseker, Architekt und Planer, ließ sich vom »K2«-Höhenrausch anstecken: Er sei zunächst ob der Namensgebung enttäuscht gewesen, weil es sich ja nur um den zweithöchsten Gipfel handle. Doch Edel-Bergsteiger Reinhold Messner habe »K2« einst als »Berg der Berge« bezeichnet. So getröstet, wies der Architekt auf die hohen Anforderungen des Bauprojekts hin. Anspruchsvoll ist die Maßnahme organisatorisch, weil während der Arbeiten vier Wohnungen bewohnt bleiben, und architektonisch, weil Neubau und Aufstockung mit dem Bestand des ab 1965 errichteten Gebäudes harmonisch kombiniert werden müssen. Diese Verbindung von »Alt und Neu« sowie der Anbau stellen zudem in baulicher Hinsicht eine Herausforderung dar. Die 835 Quadratmeter im Bestand und die noch zu schaffenden 570 Quadratmeter im Neubau haben laut Kai Fesker den Vorteil, dass sie zwar für neuen Wohnraum sorgen, dafür aber durch Modernisierung und Aufstockung nur sehr wenig Landschaft verbaut werden muss.

Axel Nieburgs Freude »gipfelte«, passend zum Namen »K2«, in die Beschreibung der »Highlights«, der vier Penthauswohnungen: Es handelt sich dabei »atriumartig um eine raumhoch verglaste Dachterrasse angeordnete Penthausmietwohnungen, die auch sehr hohen Wohnansprüchen genügen«. Die zwölf Bestandswohnungen werden laut Baugenossenschaft bis auf den Rohbau zurückgeführt und komplett ausgebaut.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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