150 kunterbunt gemischte Gäste bei Winfried Kountz im »Zollhaus«
Die große Geste zum Fest

Foto: Winfried Kountz (links), Asad-Peter Bata (rechts) und einige der Gäste des schönen Adventsmenues im Zollhaus Ludwigshafen. swb-Bild: Zollhaus
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Bodman-Ludwigshafen (swb). Beim diesjährigen Weihnachtsessen im »Zollhaus« Ludwigshafen, welches vom Seehotel »Adler« in Ludwigshafen betrieben wird, haben 150 Gäste teilgenommen. Eingeladen waren die Obdachlosen vom Jakobushof in Böhringen sowie die Flüchtlinge aus der Kasernenstraße in Radolfzell und die Flüchtlinge, welche in Bodman-Ludwigshafen derzeit untergebracht sind.
Neben den Flüchtlingen waren auch die ehrenamtlichen Helfer aller Einrichtungen eingeladen. Die Mannschaft vom Zollhaus hatte ein festliches Buffet zubereitet und trotz der überraschend großen Anzahl waren alle satt und zufrieden an diesem besonderen Abend. Auch die Teilnehmer eines von Winfried Kountz finanzierten Integrationskurses, welche überwiegend in Radolfzell untergebracht sind, waren vollzählig erschienen. In einer kurzen Ansprache bedankte sich Kountz bei den anwesenden ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern und bezeichnete sie stellvertretend für die vielen Tausend Helfer in Deutschland als die »Helden des Jahres 2015« in unserem Land.
Er forderte die Flüchtlinge auf, im Sinne von Fördern und Fordern alle Anstrengungen zu unternehmen, um möglichst schnell die deutsche Sprache zu lernen. Ohne diese Bereitschaft und den unbedingten Willen und Ehrgeiz ist eine Integration nicht möglich und alle Bemühungen zum Scheitern verurteilt. Er wies darauf hin, dass in unserer Kultur aus gutem Grunde Politik und Religion getrennt sind und diese Trennung von Staat und Religion auch für alle Immigranten zu akzeptieren ist. Mit den Leistungen der Sprachschüler ist er zufrieden und die Betreuung der Teilnehmer durch Asad-Peter Bata, der lange als Dozent in verschiedenen Hochschulen in Baden-Württemberg tätig war und ursprünglich aus Jordanien stammt, ist hervorragend. Dadurch ist auch gewährleistet, dass die Teilnehmer sich in ihren Heimatsprachen an ihn wenden können und eine zielgerichtete Förderung damit gewährleistet ist.
Der erste Kurs, welchen Winfried Kountz nach Muhammad Ali, dem berühmtesten Boxer der Geschichte genannt hat, wird nach Bedarf um einen weiteren Kurs ergänzt, um das Ziel, nämlich einen Job und eine Wohnung und damit ein würdiges Leben in Eigenverantwortung zu führen, möglichst schnell zu erreichen, kündogte Kountz an.

- redaktion

Autor:

Redaktion aus Singen

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