Vorletzter Akt der Stockacher Fasnet unter Tränen vollzogen
Die Fasnet ist "vugrabe"

Fasnetvugrabe | Foto: In kleiner Runde wurde am Abend des Aschermittwoch die Stockacher Fastnacht unter Tränen "vugrabe". Auch die war ganz und gar anders als in früheren Jahren. swb-Bild: of
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Stockach. Die Klänge waren traurig komisch, die Tränen gehörten an diesem Abend dazu. Mit einer Delegation der Stockacher Hans-Kuony-Kapelle, einer Abordnung der Zimmerer und anderer Gruppierungen wurde am Abend des Aschermittwoch die "Fasnet vugrabe", wie der Akt der Gruppierungen beim Grobgünstigsten Stockacher Narrengericht heißt. Aber immerhin war es dieses Jahr eine Delegation gewesen, nachdem im letzten Jahr unter den strengen Lockdown nur eine Handvoll Narren diesen Akt vollziehen konnte.

Doch auch diese Fastnacht war noch einmal anders, die Laufnarrenvater Michael Zehnle, der als einer der wenigen Vertreter des Gerichts noch verfügbar war, in seiner kurzen Rede bemerkte. 55 Tage hatte die diesjährige Saison gehen können. Aufgrund der Corona-Beschränkungen konnte sie erst über einen Monat später als geplant eröffnet werden, keine Bälle und kein Narrengericht und dann auch noch genau am Schmotzigen Donnerstag der Ausbruchs des Kriegs von Putins Armee gegen die Ukraine. Da habe man schon einen ordentlichen Klos im Hals gehabt, gestand Zehnle ein, aber Fastnacht solle es schon wegen der Menschen geben, die sich sehnlichst nach einem Stück Normalität sehnten - närrischer natürlich. Die Hoffnung liegt nun auf 2023, wo man wieder eine Fastnacht hoffentlich ohne Einschränkungen feiern könne.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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