Bürgerstiftung:
Der schwere Kampf gegen Schmerzen

Bürgerstiftung Stockach  | Foto: Manfred Peter, Willi Zöller und Heinrich Wagner von der Bürgerstiftung Stockach sind hoch zufrieden, zu dem doch weitverbreiteten Thema Schmerzen mit Dr. Bernd Armbruster vom Krankenhaus Stockach einen kompetenten Arzt gewonnen zu haben. swb-Bild: wh
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  • Foto: Manfred Peter, Willi Zöller und Heinrich Wagner von der Bürgerstiftung Stockach sind hoch zufrieden, zu dem doch weitverbreiteten Thema Schmerzen mit Dr. Bernd Armbruster vom Krankenhaus Stockach einen kompetenten Arzt gewonnen zu haben. swb-Bild: wh
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Stockach. Zum Informationsabend der Bürgerstiftung Stockach am Montag, 20. November, um 19 Uhr im Bürgersaal der Adler Post hat sie einen kompetenten Fachmann vom Krankenhaus Stockach gewinnen können. Der Facharzt für Anästhesie Dr. Bernd Armbruster wird nach seinem informativen Vortrag zum Thema »Ausgewählte Aspekte zeitgemäßer Schmerztherapie« auch für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen. Seit September 2002 arbeitet Dr. Armbruster als Anästhesist am Krankenhaus in Stockach und bekleidet als einer von zwei gleichberechtigten Chefärzten eine leitende Funktion. »Leider gibt es für Schmerzen und Schmerztherapien noch keine Fachärzte. Es ist ein riesiges Feld und durch die Scherzzentren wie am Krankenhaus in Konstanz mit den fachübergreifenden und interdisziplinären Methoden kann auch stationär für die betroffenen Patienten viel erreicht werden«. Neben der operativen begleitenden stationären Anästhesie betreut Dr. Armbruster mit viel Engagement und Herzblut die ambulante Schmerzbehandlung am Krankenhaus in Stockach. Als wesentliches Behandlungsinstrument sie er das Gespräch zwischen Patient und Arzt: »Wer eine erfolgreiche ambulante Schmerzbehandlung unter den Aspekten der neuesten Erkenntnisse aus der Schmerzforschung hinter sich gebracht hat, der weiß die neu gewonnene Lebensqualität wieder dankbar zu würdigen«.

Aber auch für die rund 750 Schultereingriffe am Krankenhaus in Stockach und die weiteren rund 1400 gewöhnlichen Operationen wie nach Unfällen, Gallenblasenleiden oder Blinddarmentzündungen, ist die Schmerzfreiheit nach dem operativen Eingriff beim Aufwachen für die Patienten besonders wichtig: »Bevor die gut sitzende Lokalanästhesie im Zusammenspiel mit der Vollnarkose angewendet wurde, sind die Patienten in der Regel mit starken postoperativen Schmerzen aufgewacht. Heute ist dies mit dem nahezu perfekten Verfahren der Lokalanästhesie so gut wie ausgeschlossen«. Aber nicht nur im Zusammenhang mit Operationen treten Schmerzen auf, sondern auch die chronischen Schmerzen wie Tumorschmerzen bei Krebs sind ein wichtiger Bereich der Schmerztherapie. Hier kommen die unterschiedlichsten Medikamente zur Anwendung und nach den Regeln der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird das entsprechende Schmerzschema angewendet: »Eine umfassende Aufklärung der Menschen ist notwendig. Mein Vortag ist ein kleiner Einstieg in das riesige Feld der Schmerzen und ihrer Behandlung. Acht bis zwölfmal im Jahr treffen sich die auf Schmerzen spezialisierten Ärzte aus dem Landkreis Konstanz zum Austausch.«

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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