Feuerwehr berichtet Details über Brand in Stockach
Der Kampf gegen die Flammen
Stockach (sw). Einen Tag nach dem Brand bei Sport Martin in der Goethestraße in der Stockacher Unterstadt gibt die Feuerwehr neue Details über die Löscharbeiten bekannt. Das Feuer war in der Nacht von Montag, 19., auf Dienstag, 20. Dezember, ausgebrochen und hatte laut Polizei mehrere 100.000 Euro Sachschaden angerichtet. Die Ursache ist noch nicht geklärt: Die Ermittlungsarbeiten seien in vollem Gange, so die Polizei.
Beim Eintreffen der Feuerwehr gegen 4.30 Uhr am Dienstag, 20. Dezember, stellten die Floriansjüngern dichten, schwarzen Rauch hinter den Schaufensterscheiben fest. Eine Scheibe wurde zum Abzug des Rauches eingeschlagen, und um in das Gebäude gelangen zu können, musste eine weitere Scheibe nahe der Eingangstüre ebenfalls eingeschlagen werden: »Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr drang in das Gebäude mit einem C-Strahlrohr vor, um den Brand zu löschen«, teilt die Feuerwehr im Pressetext mit.
Der Brandherd wurde wenige Meter hinter dem Eingangsbereich entdeckt und mit gezielter Wasserzugabe gelöscht. »Ein weiterer Atemschutztrupp verschaffte sich von der Rückseite des Gebäudes Zugang in den Laden, um so das Entrauchen zu vereinfachen«, erklärt der Pressetext weiter. Direkt vor dem Schaufenster wurden zur besseren Orientierung und Sicht LED-Strahler aufgestellt. Und: »Da sich durch die Löscharbeiten auf der Straße eine glatte Eisschicht bildete, wurde die Straßenmeisterei hinzugerufen. Sie streute mit einem Streufahrzeug großflächig die Straße mit Salz ab.«
Unterstützung erhielt die Abteilung Stadt der Feuerwehr von den Kollegen aus dem Ortsteil Winterspüren, indem sie einen weiteren Lüfter direkt vor dem Eingang platzierten. Somit wurden die giftigen und heißen Brandgase aus dem Geschäft geblasen. Verbliebende Glutnester wurden mit einer Wärmebildkamera aufgespürt und gelöscht. 25 Floriansjünger waren mit fünf Fahrzeugen etwa 2,5 Stunden lang im Einsatz, verrät der Pressetext der Feuerwehr.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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