Udo Widenhorn seit 25 Jahren im Dienst
Der Herr der Finanzen
Orsingen-Nenzingen. Gut, einen Hinweis in eigener Sache konnte er sich nicht verkneifen. Die Finanzausstattung der Gemeinde Orsingen-Nenzingen sei ordentlich und solide, betonte Bürgermeister Bernhard Volk in der letzten Sitzung des Gemeinderates vor der Weihnachtspause. Diese Bemerkung brannte ihm auf der Seele, denn damit stellte er seine und die Verdienste des Gemeinderats klar. Doch diese Aussage sollte nicht die Leistung seines »Finanzchefs«, die Leistung von Kämmerer Udo Widenhorn, schmälern, der im Rahmen der Sitzung für sein 25-jähriges Dienstjubiläum geehrt wurde. Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit attestierte der Verwaltungschef seinem Mitarbeiter, der intern als sein Stellvertreter fungiert.
Solide wie die kommunalen Finanzen ist auch Udo Widenhorn, dessen beruflicher Werdegang nur zwei Stationen aufweist: Nach seinem Zivildienst und der Ausbildungszeit mit Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl arbeitete er ab 1998 als Fachbeamter für Finanzwesen bei der Gemeinde Ilmensee. Seine nächste Dienststelle war ab 2012 bereits Orsingen-Nenzingen, wo ein großer Aufgabenbereich zu seinem Tätigkeitsfeld gehört. Als Herr der Finanzen kommt der Kämmerer laut Bürgermeister mit fast jedem Bereich der Gemeinde in Berührung. Zudem kümmert sich Udo Widenhorn um den IT-Sektor.
Eng mit der Doppelgemeinde verbunden ist auch Gertrud Enz, deren 40-jähriges Dienstjubiläum mit ihrer Verabschiedung in den Ruhestand verbunden wurde. Im November 1984 trat sie ihre Arbeitsstelle in Orsingen-Nenzingen an. Wie Bernhard Volk ausführte, wurde sie bereits im Juli des folgenden Jahres Leiterin der Einrichtung – eine Funktion, die sie bis 2012 ausübte. Gertrud Enz wollte dann aber beruflich kürzertreten und bat darum, die Leitung abgeben zu dürfen. 33 Jahre Einsatz in der Doppelgemeinde, davon 27 Jahre Leiterin des Kindergartens Orsingen – Jahre, die sie mit ihrer Umsichtigkeit, mit Fleiß und Pflichtbewusstsein füllte, wie ihr Chef hervorhob. In ihre Dienstzeit fielen auch Umbaumaßnahmen, die während des laufenden Betriebs ertragen werden mussten. Doch Gertrud Enz hat alles gemeistert. Zum 31. Januar tritt sie in den Ruhestand.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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