Dreikönigssitzung mit Personalien und vielen Personen
Der Gast ist dreifach König

Foto: Die Dreikönigssitzung ist der Start in eine kurze, aber heftige Fasnet in Stockach. swb-Bild: sw
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Stockach (sw). Der Gast ist König. So sollte es immer sein. Doch das Stockacher Narrengericht gibt sich besondere Mühe, dass sich seine Besucher königlich fühlen. Daher wird ein majestätisches Programm zur Dreikönigssitzung am Mittwoch, 6. Januar, ab 20 Uhr in der »Adler Post« aufgeboten. Zum dritten Mal ist das Bürgerhaus Gastgeber der Auftaktveranstaltung und des Starts in die närrische Saison 2016. Zuvor hatten Narrengericht und Gliederungen im Hotel »Linde« gefeiert, doch das ehemalige Gasthaus wird nun als Unterkunft für Asylbewerber genutzt und steht daher nicht mehr zur Verfügung.

Passt aber auch so. Die »Adler Post« bildet festlich geschmückt einen stilvollen Rahmen für die Dreikönigssitzung. Aubergine farben ausgekleidet ist das Bürgerhaus Schauplatz einiger Highlights: Der Beklagte 2016 wird bekannt gegeben, das Titelblatt des neuen Narrenbuches präsentiert, das Narrenwirtshaus gekürt. »Bewährt hat sich die Verleihung der 25-jährigen und 50-jährigen Laufnarrenorden im Rahmen der Dreikönigssitzung, da so der Bedeutung dieser Auszeichnungen noch besser Rechnung getragen wird«, erklärt Narrenschreiber Jürgen Koterzyna im Pressetext.

Thema sind aber auch die Personalien des Narrengerichts, das mit Rainer Schwab, Karl-Heinz Höre, Horst Karge und Jochen Seyfried bewährt-erprobte Kämpen verliert. Doch die Reihen werden laut Narrenschreiber durch Neuaufnahmen geschlossen. Zum Lesen bekommen Besucher der Dreikönigssitzung auch etwas an die Hand – die Hans-Kuony-Post erzählt von Hans Kuonys Erben. Allerdings wird das Heftchen 2016 nicht so opulent ausfallen wie im Vorjahr, als die Berichte über das 700-jährige Morgarten-Jubiläum einen breiten Rahmen einnahmen.

Die Landtagswahl am Sonntag, 13. März, hat auch Auswirkungen auf die Stockacher Fasnet. Sie übt sich daher in politischer Neutralität und verzichtet mit Blick auf den zu erwartenden Wahlkampf auf einen politischen Ehrengast und hat stattdessen ein närrisches Urgestein eingeladen: Gastredner ist Stefan Glunk, der Zunftmeister der Poppelezunft aus Singen und fastnächtlicher Vollprofi. Begleitet werden die Auftritte von einer kleinen Besetzung der Hans-Kuony-Kapelle, die eine zeitlich kleine, aber inhaltlich große Fasnet 2016 mit einläutet.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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