Verkaufsoffener Sonntag in Stockach mit Kaiserwetter
Der Frühling shoppte mit

Foto: Kopfüber konnten sich Besucher des verkaufsoffenen Sonntag in Stockach in den Frühling stürzen. swb-Bild: sw
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Stockach (sw). Gut, eine Frage plage die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags am 20. März in Stockach natürlich schon: »Wenn ich die Jacke offen lasse, ist es zu kalt. Wenn ich sie zumache, ist mir warm.« Aber auch dagegen gab es eine Abhilfe - einfach eine leichtere Übergangsjacke anziehen. Denn beim ersten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr in der Hans-Kuony-Stadt herrschte zum königlichen Shopping-Vergnügen Kaiserwetter. Von 13 bis 18 Uhr hatten Geschäfte in Ober- und Unterstadt sowie in den Außenbezirken ihre Pfoten für Besucher geöffnet.

Und beim Facheinzelhandel Dandler am Hermannsberg wurden mit Ausstechern, Teig, Nudelholz, Geduld und viel Liebe österliches Backwerk mit kleinen Nachwuchs-Bäckeren gezaubert. Dass ihre Showküche dabei ein paar Mehlspritzer abbekam, nahm Kristina Dandler billigend in Kauf. Sie ist für das Marketing zuständig und weiß um die Werbewirksamkeit von selbst gemachten Gaumenfreuden. Begleitet wurde die Aktion vom Pestalozzi-Kinder- und -Jugenddorf aus Wahlwies, dem auch der Erlös des Projekts zu Gute kam.

Bei Dandler waren backende Hände gefragt, in der Innenstadt drehte sich derweil alles um Damenbeine. Und zwar solche, die kopfüber und verkehrt herum in Pflanzenkübeln steckten. Denn Gudrun Siegmund und Anja Schmidt vom veranstaltenden Interessenverein Handel, Handwerk und Gewerbe Stockach (HHG) hatten den verkaufsoffenen Sonntag unter das sonnige Motto »Kopfüber in den Frühling« gestellt, und alle teilnehmenden Geschäfte hatten die kunterbunten, farbenfrohen, fröhlichen Damenbeine als Erkennungsmerkmal vor ihren Laden gestellt. In den Geschäften selbst wurden bienenfreundliche Blumensamenmischungen als kleines Dankeschön an die Kunden verteilt.

Die mussten auch sonst nicht darben. Die »Schalmeien Weibsen Stockach« (SchaWeSto) hatten den Grill angeworfen. Kein normales Drahtgestell, sondern ein stilvoller Wagen mit der Aufschrift »Bruzzelbude«, in der schmackhaft gebrutzelt wurde. Das feurige Gefährt hatte am verkaufsoffenen Sonntag Premiere. Eine weitere Premiere lieferten die Aktiven Laufnarren, die in ihrer »Blitzküche« in bewährter Weise Dünnele anboten. Allerdings mit einer neuen Kopfbedeckung, die zwar an eine Pizza erinnerte, aber dennoch zeigte, dass die Herren Leckeres zu vollbringen wissen. Die Dünnele zerging denn auch auf der Zunge. An anderen Ständen konnten Süßigkeiten, Kässpätzle oder sonstige Gaumenschmeichler gekostet werden. So stürzten sich Besucher gut gesättigt kopfüber hinein in den Frühling.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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