Ein schöner Treffpunkt im Grünen
Das Stadtgartenfest bekommt immer neue Fans
Stockach. Auch wenn der Zustrom am Samstagnachmittag angesichts doch markanter Hitze erst etwas zögerlicher war, und erst als sich Wolken vor die Sonne schoben der Zustrom stärker wurde und damit auch die einen oder anderen Regentropfen hingenommen werden musste. Das inzwischen vierte Stadtgartenfest der Stockacher, das den in 1905 in vorausschauender Weise geschaffenen Park in der Stadt, der damals freilich noch "vor der Stadt" zunächst die neue Grundschule bestens in Szene setzte, wie Museumsleiter Julian Windmöller und der ehemalige Leiter der Technischen Betriebe der Stadt, Oßwald Stetter bei ihren Führungen zu erzählen wussten, konnte als Fest für alle Generationen gefeiert werden.
Bürgermeisterin Susen Katter erinnerte sich zur Eröffnung des Festes daran, dass dieses Fest damals der erste Termin in der Stadt gewesen sei, nachdem sie sich als Kandidatin geoutet hatte. Es sei damals trotz unsicheren Wetters ein Tag voller spannender Eindrücke und Gespräche gewesen, so dass sie auch wieder mit der Familie hierher gekommen sei. Corinna Bruggaier konnte die ersten Gäste als frisch ernannte Kulturamtsleiterin begrüßen und stellte die Programmpunkte vor, die der Nachmittag bis in den von den Hänsele des Narrengerichts erleuchteten Park bieten sollte.
Die Führungen durch den Stadtgarten waren gut besucht, und spürbar war, wie die Teilnehmer den beiden Experten an den Lippen hingen, zumal der Stockach Stadtpark ja auch viele Geschichten zu erzählen hat und inzwischen auch Teil der "Bodenseegärten" ist.
Mit dabei war auch wieder Jongleur und Zauberer Klarifari ganz im Grünen, während auf dem "Festplatz" zunächst die Stadtmusik sogar einen eigens für diesen Park komponierten Marsch aufspielte. Das musikalische Abendprogramm kam dann von der Band "Kara-Boom" aus dem "Alten Rondell".
Und auch dieses Jahr gab es wieder ein schönes Informationsangebot von vom Kulturamt und der Tourist Info, von der "Biberbahn", der Bürgerstiftung, vom Imkerverein und den Fledermaus-Helfern wie der Kräutergärtnerin Claudia Rinkenburger, die hier vorzeigte, was sich alles aus heimischen Gärtnern an feinen Genüssen zaubern lässt. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten in diesem Jahr die Naturfreunde Stockach, gemeinsam mit Helfern der Stadtmusik wie die Marketenderinnen mit ihrem Streetfood-Waggon.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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