Ausstellung im Stadtmuseum wird verlängert
Das Geheimnis der Mühle
Stockach. Eigentlich sollte am Samstag, 3. März, Schluss sein. Doch wegen des großen Erfolges wird die Ausstellung »Stockach im 18. Jahrhundert« im Stadtmuseum im Kulturzentrum »Altes Forstamt« bis Sonntag, 15. April, verlängert. Und, so teilt Museumsleiter Johannes Waldschütz im Pressetext mit, am Sonntag, 25. Februar, um 15 Uhr wird eine öffentliche Führung von Initiator Siegfried Mattes angeboten, bei der ein Geheimnis gelüftet wird.
Ab Sonntag, 25. Februar, ist nämlich in der Ausstellung ein neues Bild zu sehen, das eine heute nicht mehr existierende Mühle zeigt: »Wo diese lag und bis wann diese bestand, wissen wahrscheinlich nur noch ältere Stockacherinnen und Stockacher«, vermutet Johannes Waldschütz. Das Rätsel werde Siegfried Mattes im Rahmen der Führung lösen. Zudem verdeutlicht er bei dieser Gelegenheit, wie er in jahrelanger Detailarbeit versucht hat, das Aussehen des früheren Stockachs zu rekonstruieren. Ein 15-minütiger Film des dreidimensionalen Computermodells gewährt Einblicke in die Heimatgeschichte, und der abschließende Rundgang durch die 40 Bilder lässt zudem Gebäude lebendig werden, die heute nicht mehr bestehen.
Ausstellungsbesucher können somit in das »alte« Stockach eintauchen: Am Ende der Kirchhalde stand in früheren Zeiten das Untertor, das ein ganz anderes Bild der Stadt offenbarte. »Rechts stand zunächst die alte Stadtkirche, daneben das Gasthaus Löwen. Links befand sich - wo heute das Kriegerdenkmal steht - das alte Rathaus. Es wurde wegen des Baus des Stadtwalls 1844 abgebrochen«, verrät Johannes Waldschütz.
Begleitend zur Ausstellung hat Siegfried Mattes ein Buch verfasst, das alle Ansichten dokumentiert, aktuellen Fotos gegenüberstellt und erläutert. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr, dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Sonn- und feiertags bleibt das Stadtmuseum geschlossen.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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