Florian Buschle neuer Ortsvorsteher im Tal

Bürgermedaille in Gold für Herbert Rebstein

Stockach. Im Rahmen der jüngsten Gemeinderatsitzung in Stockach wurde Florian Buschle zum neuen Ortsvorsteher für Mahlspüren im Tal / Seelfingen gewählt. Das Gremium folgte damit einem Votum des gemeinsamen Ortschaftsrats der beiden Dörfer vom Dezember. Die Abstimmung war Einstimmig und damit ein starkes Votum. Und gleich danach konnte Bürgermeister Rainer Stolz den neuen Ortsvorsteher für die beiden Gemeinden feierlich verpflichten.
Wolf Dieter Karle (Hindelwangen)  als der aktuell älteste Ortsvorsteher sagte dem nun jüngsten Ortsvorsteher die Unterstützung aller Kollegen zu.

Verabschiedet wurde in der Sitzung noch offiziell sein Amtsvorgänger Herbert Rebstein von Rainer Stolz. "Der Ortsvorsteher muss die absolut heterogenen Interessen in dem Fall sogar von zwei Ortsteilen zusammentragen und dafür auch gegenüber der Stadt eine Lösung zu finden", macht Stolz das Spannungsfeld dieses Ehrenamts deutlich.  „Sie haben genau zum Ziel gehabt, dass sie den Menschen in beiden Ortsteilen ein klarer und fairer Gesprächspartner zu sein.“

Das neue Feuerwehrhaus habe er in den letzten Jahren zu moderieren gehabt, und das sei durchaus ein emotionelles Thema gewesen. Auch Dorfgemeinschaftsräume seien immer Thema gewesen und in Seelfingen habe man nun einen großen Saal, für Mahlspüren müsse das nun noch die Zukunft zeigen, wie man dort etwas Moderneres anbieten können. Auch bei den Baugebieten und deren Erweiterungen habe er sich sehr für seine Bürger eingesetzt. Weiteres Thema sei die Ortsdurchfahrt Mahlspüren und die sei mit manchen Wünschen belegt. "Sie haben sich lange Jahre für ihren Ort eingesetzt", leitete Stolz in die Ehrung ein und die heiß, auch auf Basis eines einstimmigen Beschlusses des Gemeinderats, die Bürgermedaille in Gold - und ganz viel Applaus aus dem Saal für einen so bescheidenen Lokalpolitiker.

Herbert Rebstein sagte in seinem Dank, dass er aus gesundheitlichen Gründen aufhören müsse, unter anderem wegen der Folgen einer Covid 19-Infektion und deren Folgen. Er habe es immer spannend gefunden, im Dialog einen Weg zu finden, der dann für alle tragbar war. "Ich blicke mit Freude auf eine schöne Zeit zurück." Aber Mahlspüren sei in den letzten Jahren gegenüber Seelfingen schon vernachlässigt worden.