Kinderartikel mit Schnäppchencharakter
Börse der vielen Möglichkeiten

Kinderartikelbörse Jahnhalle  | Foto: Kinderartikelbörse als Spendenforum: Je 500 Euro verteilten die Mitglieder des CDU Stadtverbands an die Gruppe der Hannah-Arendt-Schule, die Kindergruppe »Pusteblume« in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und die Spielgruppe des Kinderschutzbunde
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Stockach. Gar nicht so einfach, ein Foto zu schießen. Immer wieder laufen zufriedene Mütter mit ihren Einkäufen, tollende Kinder mit einem neuen Fahrzeug oder Tüten schleppende Väter vor die Linse. Irgendwann gelingt die Aufnahme aber doch: strahlende Gesichter. Schließlich wurde gerade ein ordentlicher Batzen Geld verteilt. Der CDU-Stadtverband und seine etwa 90 Helfenden nutzten die 27. Kinderartikelbörse in der Stockacher Jahnhalle, um insgesamt 1.500 Euro an Einrichtungen im Dienste von Kindern und Jugendlichen zu verteilen.

Werner Gaiser von der Stockacher CDU blickt zufrieden auf das Gewusel um ihn herum: Aus den Erfahrungen der letzten Börsen heraus haben die Veranstalter ihre Lehren gezogen. Eine vierte Kasse wurde eingerichtet, Barcodes installiert. Und es herrscht genossenschaftliche Arbeitsteilung – zwei Mitarbeiter scannen, einer kassiert. Funktioniert, versichert auch Rolf Bart von der Stockacher CDU. Insgesamt 170 Verkäufer – 50 mit Gebrauchtem und 120 mit Kommissionsware – bieten gut 12.000 Artikel an diesem Vormittag in der Jahnhalle an. Ungefähr 600 Besucher drängeln sich durch die Reihen, um Kinderkleidung, Spielsachen, Bettwäsche, Mützen, Schals oder kindgerechte Fahrzeuge zu erwerben. Bis zu 5.000 Artikel werden pro Veranstaltungstag an den Mann und die Frau gebracht, erklären die Verantwortlichen.

Und am Ende bleiben pro Jahr gut 3.000 Euro für soziale Zwecke übrig. In den 27 Jahren seit der ersten Kinderartikelbörse kamen so etwa 60.000 Euro zusammen, die gespendet wurden. Dieses Mal gingen 500 Euro an die Gruppe der Hannah-Arendt-Schule, die in Stockach unterrichtet wird, und die gleiche Summe erhielt der Kindergruppe »Pusteblume« in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Zoznegger Straße. Und noch einmal 500 Euro erfreuten die Spielgruppe des Kinderschutzbundes. Gut angelegtes Geld. Und sinnvoll verteilt. Denn Werner Gaiser hält es für logisch, dass Geld aus einer Kinderartikelbörse wieder den jüngsten Mitgliedern der Gesellschaft zu Gute kommt. Die Nachfrage ist gut. Denn auch beim Fototermin strömen Besucher und Helfer an den zu Fotografierenden vorbei.

Und ein Termin zum Vormerken: Die nächste Kinderartikelbörse steht am Samstag, 3. März, in der Jahnhalle an.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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