Spontane Aktion des Stockacher Narrengericht zur Fasnetseröffnung
Auto-Corso zum Start der fünften Jahreszeit
Stockach. Eigentlich wäre vergangenen Samstag die Fastnacht in Stockach gestartet mit dem beliebten Fastnachtsverkünden von Narrenwirt Markus Buhl sowie dem prunkvollen Umzug vom Hotel Fortuna die Oberstadt hoch zum Bürgerhaus Adler Post. Coronabedingt konnte beides nicht stattfinden - dennoch hat sich das Stockacher Narrengericht rund um Narrenrichter Jürgen Koterzyna etwas originelles einfallen lassen.
Einige Hästräger hatten sich am Samstagnachmittag am Hotel Fortuna mit ihren schicken Cabrios getroffen für eine kleine närrische Spritztour durch Stocken. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Narren coronakonform mit Mund-Nasen-Schutz ausgestattet unterwegs waren, Hästräger aus demselben Haushalt saßen ohne Mund-Nasen-Schutz in einem Auto.
Traditionsgemäß am Hotel gestartet, zog sich die närrische Karawane durch die Schiller- und Goethestraße entlang, durch die Stabelstraße den Stadtwall hinauf bis zur Adler Post weiter zum La Roche-Platz, wo der Cabrio-Corso sein Ende fand. Dabei winkten die Narren fröhlich und gut gelaunt aus ihren Autos, die wenigen Passanten auf den Straßen erwiderten den Gruß mit ähnlicher Freude.
Die Aktion verlief spontan ohne Ankündigung statt, um größere Ansammlungen zu vermeiden - kein Treffen, kein sammeln, kein Aussteigen, nur fahren und winken, sagte Narrenrichter Jürgen Koterzyna im Vorfeld. Wie er auf Nachfrage des Wochenblatts erklärte, bekam das Narrengericht für diese Aktion »massig positive Resonanz aus dem Netz«, denn Eindrücke von der Fahrt gibt es natürlich auch online auf Kuony TV ›Fasnet für Dahom‹ zu sehen. Hier gibt es bereits ein paar Videobeiträge zu sehen, etwa zum Narrenbuchtitel und die Narrenschau aus dem Narrenwirtshaus mit Oberlehrbube Kevin Hirling.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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