Stadtwerke wollen 10 neue Standorte aufbauen - auch in den Stadtteilen
Ausbau der Ladeinfrastruktur in Stockach geplant

Ladesäule | Foto: Symbolbild Ladesäule

Stockach.Bislang gibt es in Stockach an bereits an neun öffentlichen/halböffentlichen Standorten die Möglichkeit Elektro-Fahrzeuge zu laden, wurde kürzlich in der Sitzung des Gemeinderats durch Jochen Stein von den Stadtwerken informiert. Gleichzeitig steigt die Zahl der Neuzulassungen im bundesweiten Schnitt, aber auch in Stockach sowie deren Umlandgemeinden weiter an, wurde festgestellt. Damit steige über die privaten Wallboxen auch der Bedarf unterwegs das Fahrzeug aufladen zu können.

Die, durch die Stadtwerke Stockach im Parkhaus sowie durch die Stadt Stockach am Rathaus, derzeit in Betrieb befindlichen Ladesäulen bieten noch kostenloses Laden an, was zwischenzeitlich durch den Hochlauf der Elektromobilität nicht mehr zeitgemäß sei, bemerkte Jochen Stein im Gemeinderat.

Geplant ist nun nach einem Beschluss des Aufsichtsrats der Stadtwerke der Ausbau von 10 kostenpflichtigen E-Ladestandorten durch die Stadtwerke Stockach. Mit der aktuellen Preiskalkulation sei man durchaus konkurrenzfähig und E-Mobilität sei, durch die derzeitigen Zuschüsse für den Kauf der Fahrzeuge günstiger als mit dem Benziner oder Diesel. So koste - nach den "alten" Strompreisen - bei einer Jahresleitung von 12.000 Kilometern Der rund 745 Euro, im Vergleich müsse man etwa 1.460 für Benzin ausgeben.

Nach dem Konzept sollen 7 Ladesäulen in Stockach und 3 Ladesäulen in den Ortsteilen aufgebaut werden: am Parkhaus / Rathaus / Ärztehaus / in der Goethestr. / Dillstr. wie am Aach-Center (noch in der Abstimmung), wie in Zizenhausen / Espasingen und Wahlwies.

Ein Schnelladepark im Gewerbegebiet Blumhof ist derzeit aber nur Option. Durch ein Ausbauprogramm des Bundes mit dem Titel „Das Deutschlandnetz“, könnte dort unmittelbar am Anschlusspunkt zur A98 ein Schnellladepark mit 8 Ladepunkten dort in Stockach entstehen. Sollte gegebenenfalls der Schnellladepark in Nähe des „Interkommunalen Gewerbegebiets Blumhof“ entstehen, dann würde der Standort „IKG Blumhof“ für die Stadtwerke Stockach entfallen können, sagte Jochen Stein.

Die Kosten für das Aufbauprogramm wurden mit 188.000 Euro kalkuliert. Rund 60 Prozent davon könnten vom Bund als Förderung kommen, eine weitere Förderung erhofft man sich vom Land, so dass sie Stadt Stockach selbst noch rund 40.000 Euro zuschießen müsste. Dem hat der Stockacher Gemeinderat auch einstimmig zugestimmt. Einen Zeitpunkt für den Ausbau konnte Jochen Stein auf Nachfrage noch nicht nennen. Das hänge zunächst mal von den Förderzusagen ab.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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