Die abwechslungsreiche Geschichte des Höwenegg

Aktiv nach der aktiven Zeit

Stockach (sw). Der Höwenegg ist einer von sieben Bergen des Hegau. Hier wurden Basaltsteine für den Straßen- und Eisenbahnbau abgebaut. Vom Höwenegg wurde der Basalt mit Loren verladen und in die Seilbahn umgeladen. Spannende Fakten erfuhren die Teilnehmer einer Exkursion der Kolpingsfamilie Stockach auf den Höwenegg. Im Rahmen der geologischen Entdeckungstour für Große und Kleine gab Klaus Steinmann aus Mühlingen einige der Geheimnisse des Berges preis.

Nach seiner aktiven Nutzung entstand am Berg eine Grube mit einer Tiefe von 85 Metern, in der sich ein See aus Grund- und Regenwasser bildet, wird im Pressetext mitgeteilt. Doch bis 1979 wurden hier Gesteine abgebaut, die nach Immendingen geschaffen wurden. Dort wurde das Gestein je nach Größe und Bedarf bearbeitet. In der Zeit des Abbaus wurden auch Fossilien gefunden, die nun im Naturkundemuseum in Karlsruhe bestaunt werden könnten.

Die Teilnehmer an dem Ausflug hatten ihre Freude. Die Jüngeren betätigten sich als Forscher und meinten, selbst Versteinerungen finden zu können. Alle anderen freuten sich über den wunderbaren Blick auf die Hegau-Landschaft. Auf dem Rundweg trafen die Exkursionsteilnehmer einen einen ehemaligen Arbeiter des Abbaubetriebs, der von seiner Arbeit erzählte. Im Verlauf des Spaziergangs wurden auch Eisenteile der ehemaligen Lorebahn entdeckt.

- Simone Weiß