Stockacher Narrenblättle erscheint 2021 digital
»ÄÄÄÄxtrablatt« to go
Stockach. Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: Unbestritten ist die Tatsache, dass die Tradition des Narrenblattverkaufens in diesem Jahr nicht wie gewohnt umgesetzt werden kann. Aber: es soll auch in diesem Jahr ein Narrenblättle geben – grad zum Trotz! Und so macht die Zimmerergilde Stockach aus der Not eine Tugend und veröffentlicht das Narrenblättle 2021 digital. Am Freitag nach dem Schmotzigen Dunschtig - 12- Februar - wird das Narrenblättle auf der Homepage der Zimmerergilde und des Narrengerichts zum Download bereitstehen.
Selbstverständlich darf man sich wie gewohnt auf die Missgeschicke und Schussligkeiten des letzten Jahres freuen, aber auch ein Geleit von höchster närrischer Stelle ist darin zu finden, versichert Ralf Maier. Zudem erlaubt die digitale Erscheinungsform auch das eine oder andere mediale Zuckerchen.
Die Reichweite wird durch die Verbreitung in den sozialen Medien sprunghaft ansteigen, obwohl die Narrenblättleverkäufer sonst ja unter Aufbringung ihrer letzten Kraftreserven versuchen jede Stockacher Haustüre zu erreichen. Dennoch wird es langjährige Narrenblattleser/innen geben, denen der Zugang zu den neuen Medien verwehrt ist.
In diesen Fällen hofft die Zimmerergilde Stockach auf Unterstützung der Verwandtschaft und aus dem Freundeskreis - mit einem Klick kann das »ÄÄÄxtrablatt« ausgedruckt werden. Und sollte auch dies nicht möglich sein steht die Zimmerergilde unter der Nummer 07771/3063 mit Rat und Tat zur Seite.
Das diesjährige Narrenblatt wird also anders sein, aber es wird das altbekannte Format nicht endgültig ablösen. »Es soll vielmehr in diesem Jahr ein Zeichen sein, dass es auch anders geht, wenn uns die Umstände dazu zwingen. Im nächsten Jahr geht es wie gewohnt weiter, ergänzt um die positiven Erfahrungen, die wir aus diesem schwierigen Jahr ziehen können. Also lassen Sie sich dieses - hoffentlich - einmalige, digitale »ÄÄÄÄxtrablatt« nicht entgehen und erfreuen Sie sich an den kleinen Geschichten in unserem Blättle«, so Maier gegenüber dem Wochenblatt.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
Kommentare