Finanzspritze kommt aus dem neuen Förderprogramm für Sportanlagen
406.000 Euro für Sanierung des Osterholzstadions
Stockach. Die Stadt Stockach erhält 406.000 Euro, um das Osterholzstadion zu ertüchtigen. Der Förderbetrag soll zur Sanierung von Rasenspielfeld und Laufbahn genutzt werden. »Die Sanierung ist überfällig. Ich freue mich sehr, dass das Geld dort ankommt, wo es dringend gebraucht wird. Besonders die Sportler haben auf die Erneuerung lange gewartet«, so die grüne Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger.
Sport stärke den Zusammenhalt, biete Möglichkeiten zur Integration und schaffe Verständigung und Toleranz. »In Sporthallen, Schwimmbädern und Stadien kommen Menschen aus unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft zusammen. Wenn wir diese Infrastruktur stärken, erhalten wir eben jene Basis, unter der die Begegnung unterschiedlicher Menschen erst möglich wird«, sagt Wehinger.
Insgesamt fördert die Landesregierung die Sanierung von 34 kommunalen Sportstätten mit 22,4 Millionen Euro. Möglich wird dies durch das neu aufgelegte Bund-Länder-Investitionspakt Sportstätten. Dahinter steht das städtebauliche Ziel, aus Sportstätten Orte der Integration und des sozialen Zusammenhalts zu entwickeln.
Gefördert wird hierbei die Erneuerung von kommunalen Sportanlagen. Dazu zählen unter anderem Freibäder und Schwimmhallen, wenn sie für den Schul-, Vereins- und Breitensport bestimmt sind. Nicht gefördert werden können Kurbäder, Fun- und Erlebnisbäder sowie Einrichtungen für den Spitzensport.
Im nächsten Jahr nimmt das Förderprogramm einen neuen Anlauf. Dorothea Wehinger: »Da der Bund erneut Mittel zur Verfügung stellt, können diejenigen Kommunen, die in der aktuellen Runde nicht berücksichtigt worden sind, womöglich 2021 profitieren«.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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