Theaterspaß zum Finale des Schweizer Feiertags
300 mutige Kinder durch die Bürgerstiftung
Stockach. Die Tochter des Piraten ist Mini Mutig. Sie ist zunächst nicht mutig. Aber ihr Vater wird mit einem vergifteten Plumpudding in ein Huhn verwandelt. Sie merkt, dass sie ihm helfen muss, indem sie vom Übeltäter das Mittel zur Auflösung der Verzauberung erzwingen muss...
So beginnt die Geschichte des Theaterstücks »Mini Mutig und das Meer« vom Theater Sturmvogel aus Reutlingen, der für über 300 Kinder zum Finale des Schweizer Feiertags gleich zwei Mal im Bürgerhaus Adler-Post aufgeführt wurde. Hier dankt Kulturamtsleiterin Corinna Bruggaier ganz ausdrücklich der Stockacher Bürgerstiftung, die den Theaterbesuch so vieler Kinder kostenlos möglich gemacht hat. Durch die Neuaufstellung habe man ein gutes und partnerschaftliches Verhältnis zur Bürgerstiftung entwickelt, bei dem man jährlich plane, was zusammen möglich wäre, betont die Stockacher Kulturamtsleiterin.
Im Theater auf der Bühne macht sich Mini Mutig auf den Weg mit einem Schiff, lernt den Klabautermann kennen, der sie begleitet, und durchlebt unter anderem einen Sturm, ihre Gefangennahme durch den Wassermann, der sie sogar durch einen Zauber zur Heirat zwingen will. Sie besiegt zum Schluss aber den Übeltäter, der den Vater verwandelt hat, und erkämpft von ihm das Gegenmittel zur Rückverwandlung des Vaters.
Die Kinder waren von Anfang an begeistert dabei der Mini Mutig zu helfen: Von allen Theatersitzen wurde das Mädchen angefeuert vor Gefahren gefahren gewarnt und manche sprangen gar von den Stühlen auf vor Spannung. Als drei Freiwillige gesucht wurden, um auf die Bühne der Mini Mutig zu helfen, wollten alle im Saal auf die Bühne und waren kaum zu bremsen. Die Schauspieler vom »Sturmvogel« verstanden es, von der ersten Minute an, die Kinder einzubeziehen. Die Stimmung war ausgezeichnet. Und da könnte man fast auf die Idee kommen, solch ein Theater für Kinder auch bei weiteren Gelegenheiten aufzuführen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare