Steißlinger Herren I treten am Sonntag beim TSV Birkenau an

Früher Anpfiff nach langer Fahrt

Birkenau / Steißlingen. Die Herren I des TuS Steißlingen haben auch an diesem Wochenende wieder ein brisantes Duell vor der Brust. Die Mannschaft muss auswärts beim direkten Konkurrenten aus Birkenau am Sonntag, 20. Februar, um 11 Uhr antreten. Und dies bei der längsten Auswärtsfahrt der Saison.

Die außergewöhnliche Anwurfzeit hängt damit zusammen, dass der TSV in der Hinrunde ebenfalls am Samstagmorgen um 11 Uhr in Steißlingen antreten musste. Das hatte den Hintergrund, dass an diesem Tag Linksaußen Timo Ströhle seine Hochzeit feierte. Die Spielverlegungsfrist war bereits abgelaufen und der TSV stimmte einer Spielverlegung anschließend nicht mehr zu. Dies hatte zur Folge, dass der TuS entsprechend den den Regularien des HVBW das Spiel nur noch am selben Tag beliebig verschieben konnte. Nicht sehr erfreut über diese Spielverlegung tat es der TSV dem TuS letztendlich gleich.

Doch das ist nicht der einzige Grund für die Brisanz dieses Spiels. Auch der TSV ist zu dieser Saison in die BWOL aufgestiegen und kämpft mit allen Mitteln um den Klassenerhalt. Beide Mannschaften stehen mit 12 Punkten auf Platz 11 und 12 der Liga. Für den Sieger dieser Partie erhöhen sich die Chancen, sich langsam im Tabellenmittelfeld zu stabilisieren. Zugleich kann man vorerst einen direkten Konkurrenten hinter sich lassen.
Das Hinspiel konnte der TuS nach einer ordentlichen Leistung mit 32:26 gewinnen. Auch zuletzt zeigte das Team, dass mit der Mannschaft, auch nach einer zwischenzeitlichen Niederlagenserie, immer noch zu rechnen ist. So stehen auf Seiten des TuS im Jahr 2022 bereits genau so viele Punkte auf der Habenseite, wie in der ganzen vergangenen Hinrunde.

Auch der TSV hatte im Januar eine gute Phase zu verzeichnen. So gewannen die »Falken« auswärts beim TV Weilstetten und der HSG Konstanz zweimal knapp. In den vergangenen beiden Spielen gegen Heiningen und Baden-Baden waren die Falken jedoch chancenlos.
Für beide Teams wäre ein Sieg mehr als Gold wert. Sicherlich wird von beiden Seiten kein Zentimeter verschenkt werden. Der TuS möchte die Spielchen abseits des Handballfeldes schnell aus dem Kopf bekommen und den Kampf annehmen, um gegen die Falken erneut erfolgreich zu sein.