Priorität wird auf Windpark Verenafohren gelegt
Thüga raus aus Kirnberg-Projekt

Singen / Steißlingen (swb). Das Unternehmen Thüga Energie wird sich an der Gründung eines Unternehmens für einen Windpark auf dem Kirnberg bei Steißlingen nicht beteiligen. Das gab der Geschäftsführer der Thüga in Singen, Dr. Markus Spitz auf Anfrage des WOCHENBLATT bekannt. Die Initiative »Erneuerbare Energien Forum Hegau Bodensee«, die sich die Bekämpfung des geplanten Windparks Kirnberg mit zwei Windrädern auf die Fahnen geschrieben hat, streute letzte Woche die Nachricht, dass die Thüga aus der Projektgruppe ausgeschieden sei.
Markus Spitz betonte in seinem schriftlichen Statement, dass die Thüga sich derzeit aktiv im Hegauwindprojekt Verenafohren (bei Tengen-Wiechs) als Mitgesellschafter engagiere. »Das Projekt hat eine besonders hohe kommunale und bürgerliche Akzeptanz«, unterstreicht Dr. Spitz. Aktuell befinde man sich auch in Gesprächen für einen weiteren Windpark in Oberschwaben.
Deshalb müsse man priorisieren und habe Ende letzten Jahres beschlossen, die Projektgespräche für den Kirnberg nicht weiter zu begleiten und werde dort auch nicht investieren.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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