Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr

Steißlinger Wehr ist gut aufgestellt

Steißlingen. Ein gutes Bild von Personal, Ausbildungsstand und Material der Steißlinger Freiwilligen Feuerwehr zeichneten Kommandant Andreas Maier und seine Vorstandskollegen am vergangenen Samstagabend anlässlich der Generalversammlung für das zurückliegende Jahr. Die Wehr ist, wenn einem Außenstehenden diese Wertung erlaubt ist, »f, f, f«, also »fit for firefighting«. Und darauf können die Wehr und die Gemeinde gleichermaßen stolz sein.

Dies wurde, nach der herzlichen Begrüßung durch den Kommandanten gleich im Jahresbericht von Schriftführer Björn Schmitz deutlich. Insgesamt wurde die Feuerwehr im zurückliegenden Dienstjahr 2018 zu 25 Einsätzen gerufen, bei denen die Wehr die an sie gestellten Aufgaben alle problemlos bewältigen konnte. Lediglich ein Schwan, der sich auf dem Steißlinger See in einer Angelschnur verfangen hatte, hatte Pech. In der einsetzenden Dämmerung mussten die Rettungsversuche eingestellt werden.

Zur Aus- und Weiterbildung hielt die Feuerwehr insgesamt 14 Gesamtübungen ab und präsentierte ihr Können bei der gemeinsamen Übung mit dem DRK am Klemenzenfest. Auch die nicht unbedingt feuerwehrspezifischen Veranstaltungen wie die Teilnahme an der Gewerbeschau, dem Treffen der Alterskameradschaft des Kreisfeuerwehrverbandes und am Bürgertag wurden ohne größere Probleme erledigt. Positives konnte auch der Kassier Patrik Maier berichten.

Der Kassenstand konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr verbessert werden. Erfreut berichtete Gustav Schönenberger, dass seine Jugendabteilung nach wie vor das wichtigste Personalreservoire zur Ergänzung der aktiven Wehr ist.

Am 17. Juni wurde das 50-jährige Jubiläum der Jugendabteilung mit einem großen Fest gefeiert. Dabei zeigten die Jugendlichen, dass man auch mit Feuerwehrgeräten Musik machen kann. Auch die Altersabteilung konnte auf viele schöne gemeinsame kameradschaftliche Veranstaltungen und Unternehmungen zurückblicken. Bei so vielen positiven Aussagen wollte Kommandant Andreas Maier nicht zurückstehen. Seine Zufriedenheit mit Personalstand, Ausbildungsstand und dem zur Verfügung stehenden Material brachte er mit klaren Worten zum Ausdruck. Verbesserungen und Steigerungen, für die er sich persönlich jederzeit einsetzen werde, seien allerdings hier und da noch möglich und nötig, zumal die Aufgaben- und Einsatzbereiche der Feuerwehr zum Beispiel bei Verkehrsunfällen ständig größer und umfangreicher würden. Er sei stolz auf die Einsatzleistungen seiner Wehr, die ihre Fähigkeiten bei allen Einsätzen stets unter Beweis gestellt hätten. Mit Beförderungen und Ehrungen verdienter Feuerwehrmänner fand die Generalversammlung einen würdigen Abschluss.

- Stefan Mohr