Ausblick von Bürgermeister Mors auf die wichtigtsten Investitionen
Steißlingen hat sich viel vorgenommen für 2021
Steißlingen (of). 2021 wird für uns ein Jahr in den viel ansteht und in dem wir viel für die Zukunft anpacken wollen, macht Bürgermeister Mors am Montag zum Start ins neue Jahr deutlich. Trotz der Anspannung durch die Corona-Krise hat der Gemeinderat im Dezember einen Haushaltsplan mit Investitionen von rund sechs Millionen Euro verabschiedet, mit dem doch einiges in die Tat umgesetzt wird.
Schon im Dezember haben die Arbeiten für ein wichtiges Zukunftsprojekt in der Derststraße begonnen. Die Gemeinde wird hier sieben Wohneinheiten für günstigen Wohnraum schaffen für Personen mit Berechtigungsschein, die die Lage als Beitrag entspannen sollen. Bis Ende des Jahres sollen die Wohnungen bezugsfertig sein, für die die Gemeinde, unterstützt von Landesförderung, rund 1,7 Millionen Euro insgesamt investiert. Das sei natürlich nicht „die“ Lösung angesichts mangelndem Wohnraum, aber ein wichtiges Signal so Mors.
In Angriff genommen werden kann auch der Breitbandausbau für die letzten „weißen Flecken“ auf der Gemeindekarte, die unterversorgt sind. 1,2 Millionen Euro werden hier investiert, bis zu 90 Prozent kommen dafür als Landes- und Bundesförderung, so dass die Gemeinde dafür nur wenig Geld selbst in die Hand nehmen muss. „In vielen Bereichen sind wir ja im Gemeindegebiet ganz gut versorgt. Die neue Trasse wird so durch den Ortskern auch über die Schule gelegt, das hier bei weiterem Bedarf ausgebaut werden könnte, so Bürgermeister Mors. „Das bedeutet natürlich einige Baustellen im Ort. Im Lauf des Frühjahrs soll der Spatenstich noch erfolgen, bis die Anschlüsse in Betrieb gehen können, wird es wohl der Jahreswechsel auf 2022 kündigte Mors an. Der Zeitplan, für den wir schon eineinhalb Jahre in Vorarbeit sind, ist schon ambitioniert.
Die Sanierung der Steißlinger Kläranlage wurde auch schon letztes Jahr begonnen, insgesamt 800.000 Euro sind für das Gesamtprojekt veranschlagt. Die Klärschlammentwässerung für rund 300.000 Euro soll in diesem Jahr noch in Angriff genommen werden, die Arbeiten seien schon vergeben. Dieses Jahr soll es auch noch an die Lüftungsbecken gehen, so die Planung der Investition.
Das Gesundheitshaus im Ortskern wird die prägnanteste Baustelle im Ort für dieses Jahr werden. Wo der Storchenbrunnen der Narrenzunft einst platziert war, steht nun der Kran für den Neubau, ein neuer Standort muss nun aber noch mit den Narren entwickelt werden, sagte Bürgermeister Mors. Dazu kommt die Nachricht, dass Steißlingen ein Pilotstandort für Telemedizin werden soll um hier neue Begleitungen von Patienten mit Bluthochdruck zu begleiten Das Projekt steckt allerdings noch in den Kinderschuhen.
Die Entwicklung eines Bürgerparks Niederwiesen musste letztes Jahr bezüglich der dazu geplanten Bürgerwerkstatt letztes Jahr abgesagt werden wegen der Corona-Lockdowns. „Dieses Jahr sieht es da leider auch nicht viel besser aus, deshalb müssen wie hier noch etwas abwarten, zumal es ja ein Projekt sein soll, das mit den Bürgern zusammen entwickelt werden sollte“, so Mors am Montag
Die Begründung einer Bürgerstiftung steht auch noch auf der Agenda der Gemeinde, was letztes Jahr nach einer ersten Präsentation in der Bürgerversammlung 2019 noch nicht weiter verfolgt werden könnte. „Auch da sind natürlich viele persönliche Kontakte nötig, weshalb wir auch noch warten müssen, bis das wieder möglich sein wird“, so Benjamin Mors.
Bis 2024 soll es nach Einschätzung des Gemeindetags freilich gehen, bis man wieder an ein Finanzniveau von 2019 erreicht haben. Durch die Investitionen werde die Gemeinde bis zum Jahresende von derzeit rund 7 Millionen Euro auf fünf Millionen Abbauen auch wenn immer noch die Hoffnung besteht, dass sich dieses Jahr vielleicht doch noch besser entwickeln könnte als derzeit prognostizier wurde, so Mors zur weiteren Entwicklung.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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