Veranstalter freuen sich über rege Teilnahme der Besucher

Mit Kunst und Kabarett ins Klemenzenfest

Steißlingen (le). Mit zwei sehr schönen Veranstaltungen gab der Kunst- und Kulturkreis am Donnerstag und Freitag der vergangenen Woche das Startsignal zum diesjährigen Klemenzenfest. Zunächst konnte dabei der Vorsitzende des Kunst- und Kulturkreises Gunther Roos neben Bürgermeister Artur Ostermaier auch drei potentielle Nachfolger sowie zahlreiche Kunstfreunde aus der ganzen Region begrüßen, die sich trotz des schlechten Wetters aufgemacht hatten, um bei der Vernissage zur Kunstausstellung mit Arbeiten von Birgit Brandys dabei zu sein.

Das erinnerte schon fast etwas an Klemenzenfeste zu früheren Jahren die, wie Gunther Roos in seiner humorigen Begrüßung anklingen ließ, sich über mangelnden Besuch nie beklagen konnten. Nach der temperamentvollen musikalischen Einstimmung von Karin Klingerter und Udo Krummel machte Laudator Thomas Warndorf die Besucher mit der Künstlerin Birgit Brandys und ihren Acrylarbeiten, die sie zum Thema „Colour Contact“ zur Ausstellung brachte, bekannt. Er tat dies auf eine so gekonnte und einfühlsame Weise, dass dabei zu keinem Augenblick Langeweile aufkommen konnte. Nach einem willkommenen Stehempfang der Gemeinde machten die Besucher dann gerne Gebrauch von der Möglichkeit, sich intensiv mit den kraftvollen Bildern vertraut zu machen. Die Ausstellung ist noch bis zum 8. Oktober im Neubau des Rathauses statt und zwar von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie an Sonn-und Feiertagen von 10 bis 13 Uhr.

„Veri – politisch. witzig.träf.“ Was auch immer sich hinter dieser Überschrift für einen Nichtschweizer genauer verbergen mag, sei uns nun einmal egal. Tatsache ist aber, dass der Schweizer Kabarettist Thomas Lötscher sein Publikum am Freitagabend in der Torkel zwei Stunden lang ganz hervorragend unterhielt. Da kam keiner zu kurz, alle bekamen „ihr Fett weg“. Die deutschen Nachbarn, die schweizer Einkaufstouristen, die Urlauber aller Altersklassen an allen Orten und nicht zuletzt die Gesetzgeber, die alles bis ins Kleinste mit Ge- und Verboten an allen Orten und zu jeder Zeit regeln wollen. Da kam zu keinem Augenblick mal Langeweile auf und das Publikum dankte es dem Künstler immer wieder mit spontanem Beifall.