Ergebnisse aus Umfrage im Gemeinderat vorgestellt

Erweiterung der Steißlinger Nahversorgung erwünscht

Steißlingen (le). Der spannendste Tagesordnungspunkt der Sitzung des Steißlinger Gemeinderates am Montagabend war wohl die Vorstellung der Ergebnisse aus der Bürgerbefragung und den Untersuchungen zur Nahversorgung in Steißlingen. Und das, obwohl sich hartnäckig das Gerücht hält, in den Räumlichkeiten des ehemaligen Landmarktes soll noch in diesem Jahr ein NETTO- Markt eingerichtet werden. Dieses Gerücht, zu dem Bürgermeister Ostermaier meinte, er wisse von nichts, ist allerdings schon zum Teil in die Befragungsunterlagen eingeflossen.

Die Befragungsergebnisse, die von Frau Dipl.Ing. Gabriele Ostertag vorgestellt wurden, ergaben, dass in Steißlingen mit seiner ständig wachsenden Bevölkerungszahl mit guter Kaufkraft, die aber zu einem hohen Prozentsatz in umliegende Gemeinden fließt, das Nahversorgungsangebot verbesserungswürdig ist.

Der Gemeinderat nahm die Ergebnisse zur Kenntnis und will die weiteren Beratungen unter Einbeziehung der Bürger und des Einzelhandels fortführen.

Zuvor schon hatte der Gemeinderat die nicht besonders guten Zahlen des Betriebs-und Nutzungsplanes für den Gemeindewald 2017 und 2018 zur Kenntnis genommen, die in sehr starkem Ausmaß vom Borkenkäfer beeinflusst wurden. Der Forst wünscht sich daher für 2018 ein nasses und nicht zu heißes Jahr. Es wird viele Steißlinger geben, die sich das Gegenteil wünschen.

Nach dem Motto, wenn es dem Wald schon schlecht geht, soll die Wirtschaft wenigstens brummen, beschloss der Rat anschließend den Kauf eines neuen Elektro-Autos für den Hausmeister und vergab die Arbeiten zur Sanierung der Sanitärräume des Gemeindehauses in Wiechs und die Anschaffung von Beleuchtungselementen für die Seeblickhalle.