Gute Noten für die Gemeinschaftsschule
Erneute Offenlage für Talerweiterung
Steißlingen. Keine Zeit will der Steißlinger Gemeinderat mit dem Vorhaben der Erweiterung des neuen Baugebietes „Im Tal“ verstreichen lassen. Die im vorgegebenen Zeitraum der 1. Offenlage eingegangenen Stellungnahmen von Bürgern und Behörden sowie den Trägern öffentlicher Belange wurden gesammelt und sorgfältig bewertet. In der Sitzung am Montagabend wurden nun alle noch unklaren Positionen angesprochen, von den Fachspezialisten der Verwaltung und dem Vertreter des Planungsbüros Künster erläutert. Nachdem das Ergebnis bei einer Stimmenthaltung mehrheitlich beschlossen worden war, wurde die Verwaltung beauftragt, die Beteiligung der Bürger und die Anhörung der Träger öffentlicher Belange in einer zweiten Offenlage des Entwurfes erneut durchzuführen. Enttäuscht verließen daraufhin viele Besucher den Sitzungssaal als sie erfuhren, dass sie im Rahmen der Ratssitzung keine Fragen zum Thema stellen konnten. Ihnen wird aber im Rahmen einer öffentlichen Anhörung zum Thema Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen.
Im Anschluss berichteten der Rektor der Gemeinschaftsschule Alexander Bitter und die Stellvertretende Rektorin Simone Kauderer dem Gemeinderat über die guten und sehr erfreulichen Erfolge und Erfahrungen der Steißlinger Gemeinschaftsschule als Starterschule für den Zeitraum von 2012 bis 2017/18. Den Hauptschulabschluss 2017 haben 17 Schülerinnen und Schüler bei einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,4 erreicht. Dabei gab es 9 Lobe und 22 mal die Note1,0. Den Realschulabschluss 2018 schafften 36 Schülerinnen und Schüler mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,5. Dabei gab es 16 Lobe und 27 Preise. Den Übergang zum Gymnasium erreichten 10 Schülerinnen und Schüler mit einem Gesamtnotenschnitt von 2,0. Dabei gab es 9 Lobe und 4 Preise.
Die derzeitige Hochkonjunktur auf dem Bausektor macht sich auch im Bereich des Kiesabbaus bemerkbar. Der Gemeinderat stimmte deshalb dem erweiterten Kiesabbau auf dem Flurstück 8277/11 an der L223 grundsätzlich zu, forderte aber auf Grund von Nachfragen von Hugo Maier und Stephan Meier die Verwaltung auf, sich nach einem zukünftigen Konzept für den Abbau bei der Firma Meichle und Mohr zu erkundigen.
Schenken bereitet Freude, beschenkt werden bereitet auch Freude. Nun ist es müßig, zu diskutieren bei wem im folgenden Fall die Freude größer war. Die Kinder des Kinderhauses „Storchennest“ freuten ich auf jeden Fall riesig über eine neue Sitzgarnitur im Wert von 1.800 Euro, die die Firma Sybit GmbH aus Radolfzell gespendet hat und deren Annahme von der Verwaltung genehmigt wurde. Für Bodenbelags - sowie weitere Arbeiten im und am Storchennest lagen keine Spenden zur Genehmigung vor. Sie mussten zum Leidwesen des Kämmerers ausgeschrieben und vergeben werden.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
Kommentare