Spaziergang zur Eröffnung der Freiluft-Ausstellung
"Elemente" auf dem Kunstpfad bei Steißlingen

Kunstpfad | Foto: Beim Kunstspaziergang gab es durch die Kunstschaffenden einiges an Erklärungen zu ihren ausgestellten Arbeiten. swb-Bild: of
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Steißlingen. Seit Sonntag kann man bei Steißlingen einen schönen Kunstsparziergang erleben. Dafür hat zum zweiten Mal der Kunst- und Kulturkreis gesorgt, der hier eine Freiluftgalerie mit seinen Mitgliedern wie weiteren Interessierten auf die Beine gestellt hat, die noch den Sommer über zu sehen sein soll und natürlich jederzeit besucht werden kann. "Für eine Gemeinde mit rund 5.000 Einwohnern wird hier eine ganze Menge an verschiedener Kreativität geboten", lobte denn auch Bürgermeister Benjamin Mors, der auch zur Eröffnung unter freiem Himmel gekommen war.

Die Laudatio zu Ausstellung kam von Udo Krummel, dem zweiten Vorsitzenden des Steißlinger Kunst- und Kulturkreis (KKS) der auf die diesjährige Themenstellung "Elemente" näher einging, die die in die Wiesen gestelltem, zum Teil auch in die Bäume gehängten Arbeiten der über 30 beteiligten Kunstschaffenden verbindet. Die Elemente hätten schon am Anfang der Welt gestanden und aus ihnen sei Vielfalt entstanden. Und auch die Psychologie setze auf die vier Charaktere, die im Enneagramm gar auf neun Typen erweitert wurden, der auch die Tierkreiszeichen der Astrologen in seinem Ausflug als Faktoren mit anführte, denn auch sie wiederum fügen ja Elemente zusammen und ordnen sie wiederum den vier Jahreszeiten zu. Interessant ist für Krummel auch, wie verschieden die Kunstschaffenden auch für dieses Projekt an ihre Werke gegangen sind. Manchen malten drauf Los, andere gingen auf die Suche, andere nutzen die "Zerstörung" von Materialien um zum Beispiel mit Feuer oder Wasser zu gestalten. Entsprechend stark ist die Vielfalt dieser Ausstellung, die viele schöne Ausrufezeichen in die hier ohnehin durch Landwirtschaft und Baumschule gestaltete Landschaft stellt.

Die Namen, meist nur die Vornamen der Beteiligten findet man auf keinen Latten, die in der Erde stecken. Und manchmal entdeckt man manches Wert erst auf den zweiten Blick, weil es sich im Schaffen eines Baumes eingerichtet hat und gerade beim Vorbeigehen nicht durch einen Wind bewegt wird. Genau die Unterschiedlichkeit der Arbeiten machen den Reiz dieser Schau aus, rund zwei Kilometer lang ist die Strecke, startend auf dem Parkwiesen der Baumschule Ammann bis zum Ort. Die Freiluft-Ausstellung soll bis zum August zum Kunstspaziergang einladen, Sonne und Wind dürften bis dahin aber für einige Veränderungen sorgen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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