Keine Baustellen mehr rund um den Kreisel
Die "neue Mitte" mit spendiertem Eis gefeiert

Am Ziel mit der neuen Ortsmitte angekommen. Darüber freuten sich die Planer Norbert Baur, Andreas Baur, Christian Schwab vom Tiefbauunternehmen Schleith, Bürgermeister Benjamin Mors und Bauamtsleiter Christian Weber. | Foto: Fiedler
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  • Am Ziel mit der neuen Ortsmitte angekommen. Darüber freuten sich die Planer Norbert Baur, Andreas Baur, Christian Schwab vom Tiefbauunternehmen Schleith, Bürgermeister Benjamin Mors und Bauamtsleiter Christian Weber.
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Steißlingen. Es waren - mit Unterbrechungen - doch einige Jahre, die die Steißlinger Mitte von Baustellen geprägt waren. Nach der großen Umleitung durch den Lückenschluss bei der Glasfasererschließung, die am Kreisel in der Ortsmitte durchgeführt wurde und neben vielen weiteren Tiefbauarbeiten für Wasser und Abwasser, sowie dem Bau eines Parkplatzes, der mit zwei weiteren E-Ladestationen durch die Gemeindewerke bestückt wurde, konnte nun Einweihung gefeiert werden. Bürgermeister Benjamin Mors spendierte dafür sogar Gratis-Eis für die vielen Gäste der Einweihungsfeier, die dort auch gleich noch den neuen "Durstlöschzug" des Gasthaus Ochsen als mobile Gastronomie bestaunen konnten.

Immerhin, rund 850.000 Euro habe die Gemeinde für den Kreisel als letztes Puzzleteil investiert, sagte Mors. Die Gemeinde habe dabei von den Zuschüssen des Sanierungsgebiets mit rund zehn Prozent profitieren können, warb er auch in der Bevölkerung dafür, dieses Sanierungsgebiet selbst für Erneuerungen und energetische Sanierungen mitzunutzen.
Sehr froh zeigte sich Benjamin Mors zudem, dass es letztlich doch gelungen war, den Kreisel vor dem Gesundheitshaus zu erhalten. Nicht nur, weil das eine gewollte Verkehrsbremse sei, sondern eben dadurch auch die sicherste Lösung, zumal hier auch Schulwege verlaufen. Die Gemeinde hatte damals, um Verzögerungen bei der Genehmigung für das Gesundheitshaus zu vermeiden, faktisch dem Rückbau des Kreisels zugestimmt, da die Ausfahrt der Tiefgarage nicht in den Kreisel selbst geführt werden konnte. Dies musste nun im Nachgang noch anders gelöst werden, indem die Tiefgaragenausfahrt, die nur von den Bewohnern genutzt wird, mit einer Fahrbahntrennung versehen wurde, die eine Einfahrt in den Kreisel verhindern soll.

Symbolisch in Betrieb genommen wurden auch zwei weitere Ladepunkte für Elektromobilität, womit die Gemeinde inzwischen acht davon zu bieten hat. Wie Marc Stehling als Leiter der Gemeindewerke erklärte, werde man hier noch um die Möglichkeit erweitern, auch ganz normal mit Girocard bezahlen zu können.
Eine Besonderheit für die Region stellen die Beläge dar, die in Richtung Ortskern führen, und in heller Sandoptik sozusagen "französisch" wirken und dem Straßenraum eine viel freundlichere Erscheinung geben. Durch eine spezielle "Possehl"-Beschichtung war dieser Effekt erreicht worden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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