Turnier nach fünfjähriger Corona-Pause

Robin Weiler räumt bei deutschen Para-Badminton-Meisterschaften ordentlich ab

Am 18./19. November 2023 wurden in Laatzen bei Hannover nach fünfjähriger Coronapause die Deutschen Meisterschaften im Para Badminton ausgetragen. Hierbei startete der Singener Robin Weiler in seiner Klasse im Einzel, Doppel und Mixed.

Im Einzelfinale traf er auf seinen Doppelpartner Henri Helmli. Er konnte den ersten Satz für sich entscheiden, musste den zweiten jedoch nach einer Negativserie von 0:7 abgeben. Im entscheidenden dritten Satz lag Weiler lange hinten, kämpfte sich heran und wurde zum ersten Mal Deutscher Meister.

Mit seiner Partnerin Dalya Seleman holte sich Robin Weiler im Mixed ebenfalls den goldenen Pokal. Im Doppel überzeugten die beiden Einzelfinalisten und standen ganz oben auf dem Treppchen. Weiler kehrte somit mit der Maximalausbeute von seinen ersten Badminton-Meisterschaften nach Hause.

Auch in den anderen Klassen gab es sehenswertes Badminton zu sehen.
Im Finale der Rollstuhlfahrer standen sich mit Hellmann und Wandschneider zwei Weltmeister gegenüber. Sie zeigten in und mit ihren Rollis akrobatische Leistungen, der jüngere Hellmann setzte sich gegen das reaktivierte Aushängeschild des Para Badmintons Wandschneider durch. Im Endspiel „stehend“ trafen zwei Nationalspieler Adam und Böning aufeinander.
In einem packenden Spiel gewann Böning mit dem denkbar knappsten Ergebnis von 21:19, 19:21 und 19:21. Es wogte hin und her und war so intensiv, dass beide Spieler danach stehend k. o. waren.

Im Dezember geht es für Weiler nach Thailand, einer der asiatischen Hochburgen des Badminton zu einem internationalen Turnier.

Quelle: Robin Weiler