Hegauer FV verliert gegen Eintracht Frankfurt 0:8

Gute Stimmung im Stadion trotz der hohen Niederlage

Singen/ Engen. Am Ende waren es dann doch zwei Welten, die da aufeinander getroffen waren. Die Damen des Hegauer FV verloren am Mittwochabend mit 0:8 gegen die SG Eintracht Frankfurt. Aber die Stimmung im 1.250 Zuschauern besetzten Hohenwielstadion war trotzdem bestens gewesen. Die Zuschauer zollten den Spielerinnen aus dem Hegau bei den vielen Wechseln im Spielkader stehts deutlichen Applaus und auch die Spielerinnen verabschiedeten sich mit einer tiefen Verneigung.

Dabei hatte es nach der ersten Halbzeit eigentlich noch ganz gut ausgesehen. Denn bis dahin stand es tatsächlich erst 0:1 nach einem Tor von Jella Veit in der 23. Minute und das Fazit war: die hatten sich nichtig gut geschlagen, die Frauen aus dem Hegau als Oberligistinnen gegen das Bundesliga-Team, das in der vergangenen Saison immerhin auf den dritten Platz gekommen war, und zuletzt in der Champions-League gegen Turin eine erstklassige Vorstellung gab.
Nach dem Pausenpfiff dreht die Frauschaft unter Trainer Niko Arnautis dann aber richtig auf. Schon in der 46. Minute zappelte der Ball nach einem hohen Schuss von Shekiera Martinez zum 0:2 aus Hegauer Sicht im Netz. Sie Stürmerin traf in der 61. Minute zum 0:3 ein zweites Mal und wurde dann ausgewechselt. Das 0:2 fiel in der 49. Minute und in kurzen Abständen wurde das Ergebnis erhöht. Nur eine Spielerin des Hegauer FV kam in die Torschützinnen-Liste, Malin Feldt, aber leider durch ein unglückliches Eigentor zum 0:7 in der 88. Minute, das dann durch die eingewechselte Geraldine Reuteler in der Nachspielzeit durch das 0:8 noch getoppt wurde. Der Hegauer FV kann trotzdem stolz sein, vor allem auf seine Torhüterin, die mit viel Einsatz und tolle Paraden hier eine noch viel höhere Niederlage verhindern konnte. Ein Erlebnis war es trotzdem, dieses Halbfinale, auch wenn es eigentlich ein Spiel auf nur ein Tor gewesen war.